Saarbrücken:Befristete Vertretungslehrer sind im Saarland die Ausnahme

Saarbrücken (dpa/lrs) - Befristete Jobs für Lehrer sollen im Saarland die Ausnahme bleiben: Ziel des Bildungsministeriums sei es, möglichst alle Lehrkräfte unbefristet zu beschäftigen, teilte ein Sprecher des Ministeriums in Saarbrücken auf Anfrage mit. Und: Eine Befristung sei immer mit einem Sachgrund versehen, zum Beispiel als Vertretung für Lehrer, die in Mutterschutz oder Elternzeit gingen, länger krank seien oder ein Sabbatjahr nehmen würden.

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Saarbrücken (dpa/lrs) - Befristete Jobs für Lehrer sollen im Saarland die Ausnahme bleiben: Ziel des Bildungsministeriums sei es, möglichst alle Lehrkräfte unbefristet zu beschäftigen, teilte ein Sprecher des Ministeriums in Saarbrücken auf Anfrage mit. Und: Eine Befristung sei immer mit einem Sachgrund versehen, zum Beispiel als Vertretung für Lehrer, die in Mutterschutz oder Elternzeit gingen, länger krank seien oder ein Sabbatjahr nehmen würden.

Im Saarland liefen generell alle befristeten Verträge, die bis spätestens Anfang Februar abgeschlossen würden, bis zum Ende der Sommerferien. Lediglich Verträge, die im Laufe des zweiten Halbjahres abgeschlossen werden, endeten mit Beginn der Sommerferien, sofern nicht noch der tariflich zustehende Urlaub angehängt werde. Die Anzahl dieser Verträge (abgeschlossen nach dem 1.2.18 bis 23.6.18) betrage 38.

Ein Großteil zunächst befristet Beschäftigter, die für die angestrebte Schulform voll ausgebildet seien, werde nach einer Dauer von ein bis zwei Jahren unbefristet übernommen, sagte der Ministeriumssprecher. Sachgrundlose Kettenverträge für mehrere Jahre hintereinander gebe es im Saarland nicht, weil hinter einer befristeten Beschäftigung stets ein konkreter Vertretungsgrund gegeben sein müsse.

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