Mühlheim am Main:Städte- und Gemeindebund fordert Kita-Gipfel

Mühlheim (dpa/lhe) - Der hessische Städte- und Gemeindebund fordert einen Kita-Gipfel, bei dem alle Beteiligten an einen Tisch kommen. "Die gute Kita-Betreuung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und nicht allein ein Problem der Kommunen", sagte der Direktor Karl-Christian Schelzke. Momentan müssten die Städte und Gemeinden zwei Drittel der Kita-Kosten selbst aufbringen. Das sei nicht leistbar. Der Städte- und Gemeindebund mache sich für eine Lösung stark, bei der Bund, Land und Kommunen jeweils ein Drittel der Kosten übernehmen.

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Mühlheim (dpa/lhe) - Der hessische Städte- und Gemeindebund fordert einen Kita-Gipfel, bei dem alle Beteiligten an einen Tisch kommen. „Die gute Kita-Betreuung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und nicht allein ein Problem der Kommunen“, sagte der Direktor Karl-Christian Schelzke. Momentan müssten die Städte und Gemeinden zwei Drittel der Kita-Kosten selbst aufbringen. Das sei nicht leistbar. Der Städte- und Gemeindebund mache sich für eine Lösung stark, bei der Bund, Land und Kommunen jeweils ein Drittel der Kosten übernehmen.

Die Ansprüche der Eltern an die Qualität der Betreuung seien inzwischen groß, sagte Schelzke. Allerdings kämpften die Kita-Träger auch mit dem Problem, dass derzeit auf dem Arbeitsmarkt kaum Erzieherinnen zu finden seien. Hier müsse dringend Abhilfe geschaffen werden - etwa durch eine verkürzte Ausbildung.

Schelzke berichtete außerdem, dass viele Kommunen aus dem Umland größerer Städte - etwa im Rhein-Main-Gebiet - dringend mehr Betreuungsplätze bräuchten. Wegen steigender Mietpreise in den Metropolen zögen viele Familien in kleinere Städte um - und benötigten dort dann Kita-Plätze für ihre Kinder.

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