Mainz:Lehrerstellen: Gewerkschaft widerspricht Ministerium

Mainz (dpa/lrs) - Nach Ansicht der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) können keineswegs alle Lehrerstellen in Rheinland-Pfalz besetzt werden. An den Förderschulen im Norden des Landes fehlten unvermindert Lehrkräfte, teilte die Gewerkschaft am Montag in Mainz mit. Das Bildungsministerium in Mainz hatte erklärt, dass es zu Beginn des laufenden Schuljahres noch 14 offene Stellen gegeben habe, diese aber zum 1. Februar vergeben sein sollten.

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Mainz (dpa/lrs) - Nach Ansicht der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) können keineswegs alle Lehrerstellen in Rheinland-Pfalz besetzt werden. An den Förderschulen im Norden des Landes fehlten unvermindert Lehrkräfte, teilte die Gewerkschaft am Montag in Mainz mit. Das Bildungsministerium in Mainz hatte erklärt, dass es zu Beginn des laufenden Schuljahres noch 14 offene Stellen gegeben habe, diese aber zum 1. Februar vergeben sein sollten.

„Für die ... wegen Bewerbermangels nicht besetzten Stellen (im Norden) gibt es auch weiterhin keine Bewerbungen“, erklärte der GEW-Landesvorsitzende Klaus-Peter Hammer. Die nicht besetzten Stellen im Norden seien in anderen Landesteilen vergeben worden. Die Förderschullehrkräfte könnten nun in ihrer Wunschregion eine Planstelle erhalten.

Im nördlichen Rheinland-Pfalz gebe es weiter eine problematische Unterrichtsversorgung mit Ausfällen von zehn Prozent an manchen Schulen, erklärte Hammer. „Die Lage bleibt weiter dramatisch.“ In diesem Jahr sei nämlich damit zu rechnen, dass mehr Förderschullehrer in den Ruhestand gingen als Absolventen nachkämen.

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