Mainz:Caritas-Direktor mit neuem Gesetz für Kitas nicht zufrieden

Mainz (dpa/lrs) - Die Neuregelung zur Personalausstattung der Kitas stößt bei Wohlfahrtsverbänden auf deutliche Kritik. Die vorgesehenen Personalquoten müssten um 25 Prozent erhöht werden, sagte der Vorsitzende der Liga der Freien Wohlfahrtspflege, Hans-Jürgen Eberhardt, der Deutschen Presse-Agentur. "Mit der Umsetzung des vorgelegten Gesetzesentwurfs würde die Landesregierung bestehende Standards senken." Mitglieder der Liga sind die kirchlichen Hilfswerke Caritas und Diakonie sowie Deutsches Rotes Kreuz, Arbeiterwohlfahrt und der Paritätische Wohlfahrtsverband.

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Mainz (dpa/lrs) - Die Neuregelung zur Personalausstattung der Kitas stößt bei Wohlfahrtsverbänden auf deutliche Kritik. Die vorgesehenen Personalquoten müssten um 25 Prozent erhöht werden, sagte der Vorsitzende der Liga der Freien Wohlfahrtspflege, Hans-Jürgen Eberhardt, der Deutschen Presse-Agentur. „Mit der Umsetzung des vorgelegten Gesetzesentwurfs würde die Landesregierung bestehende Standards senken.“ Mitglieder der Liga sind die kirchlichen Hilfswerke Caritas und Diakonie sowie Deutsches Rotes Kreuz, Arbeiterwohlfahrt und der Paritätische Wohlfahrtsverband.

Der Caritas-Direktor für das Bistum Mainz kritisierte, dass sich unter anderem die Berechnung des Personalbedarfs in den Kindertagesstätten nicht an wissenschaftlichen Standards orientiere. Auch seien keine Zeiten für die mittelbare pädagogische Arbeit ausgewiesen, sagte Eberhardt. In einer für die nächsten Tage geplanten Stellungnahme werde die Liga Beispielrechnungen zu ihrer Forderung nach mehr Personal vorlegen.

Das Bildungsministerium in Mainz will die eingegangenen Stellungnahmen zu dem Gesetzentwurf im September auswerten und dann dem Kabinett eine aktualisierte Fassung vorlegen. Danach kann die Beratung im Landtagsplenum beginnen. Die Verabschiedung des Gesetzes wird für 2019 erwartet.

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