Kiel:Kinderschutzbund und Gewerkschaft fordern Lernmittelfreiheit

Kiel (dpa/lno) - Der Kinderschutzbund und die Gewerkschaftschaft Erziehung und Wissenschaft haben für Schüler in Schleswig-Holstein vollständige Lernmittelfreiheit gefordert. "Allein die Ausgaben für die zur Teilnahme am Schulunterricht notwendige Grundausstattung, die Eltern zahlen müssen, liegen bei durchschnittlich 400 Euro pro Jahr", sagte die Landesvorsitzende des Kinderschutzbundes, Irene Johns, am Donnerstag. Im Norden hätten rund 120 000 Kinder Ansprüche auf dafür vorgesehene Leistungen des Bildungs- und Teilhabepakets in Höhe von 100 Euro.

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Kiel (dpa/lno) - Der Kinderschutzbund und die Gewerkschaftschaft Erziehung und Wissenschaft haben für Schüler in Schleswig-Holstein vollständige Lernmittelfreiheit gefordert. „Allein die Ausgaben für die zur Teilnahme am Schulunterricht notwendige Grundausstattung, die Eltern zahlen müssen, liegen bei durchschnittlich 400 Euro pro Jahr“, sagte die Landesvorsitzende des Kinderschutzbundes, Irene Johns, am Donnerstag. Im Norden hätten rund 120 000 Kinder Ansprüche auf dafür vorgesehene Leistungen des Bildungs- und Teilhabepakets in Höhe von 100 Euro.

In Schleswig-Holstein und sieben weiteren Bundesländern gibt es bereits Lernmittelfreiheit. Die umfasst alle Gegenstände, die ausschließlich im Unterricht eingesetzt werden, aber nicht Taschenrechner, Atlanten und Schreibmaterial. Bei den laut Bildungsministerium rund 278 000 Schülern an allgemeinbildenden Schulen würde eine Umsetzung der Forderung gut 110 Millionen Euro im Jahr kosten.

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