Kiel:Jetzt jede zweite Schule mit schnellem Internet

Kiel (dpa/lno) - Gut die Hälfte der Schulen in Schleswig-Holstein hat mittlerweile Zugang zum schnellen Internet. Nach Angaben des Bildungsministeriums vom Montag können 51,3 Prozent der Schulen schnelle Anschlüsse über VDSL, Kabel oder Glasfaser nutzen. Im Jahr 2016 betrug die Quote noch 29,7 Prozent. Über fest installiertes WLAN verfügen 77 Prozent der Schulen, nach 63 Prozent vor zwei Jahren. Dies geht aus dem dritten Bericht zur IT-Ausstattung und Medienbildung an den Schulen hervor, den Bildungsministerin Karin Prien (CDU) vorgelegt hat.

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Kiel (dpa/lno) - Gut die Hälfte der Schulen in Schleswig-Holstein hat mittlerweile Zugang zum schnellen Internet. Nach Angaben des Bildungsministeriums vom Montag können 51,3 Prozent der Schulen schnelle Anschlüsse über VDSL, Kabel oder Glasfaser nutzen. Im Jahr 2016 betrug die Quote noch 29,7 Prozent. Über fest installiertes WLAN verfügen 77 Prozent der Schulen, nach 63 Prozent vor zwei Jahren. Dies geht aus dem dritten Bericht zur IT-Ausstattung und Medienbildung an den Schulen hervor, den Bildungsministerin Karin Prien (CDU) vorgelegt hat.

Der Bericht basiert auf Daten von 704 von 797 Schulen (88 Prozent). „Es gibt einen positiven Trend: Die IT-Ausstattung der Schulen verbessert sich langsam“, sagte Prien. „Der Bericht benennt zugleich den weiteren Bedarf der Schulen.“ Das Land brauche auch die Gelder aus dem Digitalpakt mit dem Bund, der nach zweijährigem Vorlauf jetzt endlich kommen müsse. Zeitliche Verzögerungen wegen komplizierter Verhandlungen zu einer umfassenden Grundgesetzänderung seien nicht gerechtfertigt. „Jetzt muss die Möglichkeit geprüft werden, den Digitalpakt auch ohne Grundgesetzänderung umzusetzen“, sagte Prien. Es geht, verteilt auf fünf Jahre, um fünf Milliarden Euro für die Schulen in Deutschland.

Der Anteil der Schulen im Land, die für Kommunikation, Datenaustausch und Lernorganisation Onlinesysteme nutzen, ist dem Bericht zufolge von 57 Prozent auf 70,3 Prozent gestiegen. Aber 79 Prozent der Schulen schätzen ein, dass die Mediennutzung noch hinter den Möglichkeiten zurückbleibt. Als Begründung werden außer einer mangelhaften Ausstattung auch ein allgemeiner Zeitmangel sowie eine nicht ausreichende Qualifizierung der Lehrkräfte angegeben.

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