Hamburg:Hamburgs Bildungssenator nennt Handyverbot „Quatsch“

Hamburg (dpa/lno) - Hamburgs Bildungssenator Ties Rabe hält ein pauschales Handyverbot an Schulen wie in Frankreich für "Quatsch". Wichtiger sei vielmehr, "dass die Schüler einen angemessenen Umgang mit digitalen Medien lernen", sagte der SPD-Politiker am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. "Das geht nur, wenn Schule das Thema auch aufgreift." Alle Kultusminister seien sich darin einig, digitale Medien im Unterricht stärker nutzen zu wollen.

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Hamburg (dpa/lno) - Hamburgs Bildungssenator Ties Rabe hält ein pauschales Handyverbot an Schulen wie in Frankreich für „Quatsch“. Wichtiger sei vielmehr, „dass die Schüler einen angemessenen Umgang mit digitalen Medien lernen“, sagte der SPD-Politiker am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. „Das geht nur, wenn Schule das Thema auch aufgreift.“ Alle Kultusminister seien sich darin einig, digitale Medien im Unterricht stärker nutzen zu wollen.

„Dabei wollen wir den Schülern den Gebrauch der schülereigenen Geräte ausdrücklich erlauben“, sagte Rabe. Das sei „geradezu eine Voraussetzung für das KMK-Digitalisierungs-Programm“. Unabhängig davon könnten allerdings einzelne Verbote in bestimmten Situationen - „zum Beispiel in den Pausen oder auf Klassenausflügen oder bei Missbrauch durch einzelne Schüler - Sinn machen“.

Die französische Nationalversammlung hatte am Montag beschlossen, die Nutzung von Mobiltelefonen in allen Vor- und Grundschulen sowie in der Sekundarstufe I grundsätzlich zu verbieten.

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