Halle (Saale):Trotz Steigerung vergleichsweise wenige Abiturienten im Land

Halle (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt haben weniger junge Leute am Ende ihrer Schulkarriere das Abitur in der Hand als im Bundesvergleich. Der Anteil der Schulabgänger mit Abitur lag im Abschlussjahr 2018 bei 31,3 Prozent nach 30,2 Prozent im Vorjahr, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Halle mitteilte. Bundesweit verließen rund 35 Prozent aller jungen Menschen die Schule mit der allgemeinen Hochschulreife.

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Halle (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt haben weniger junge Leute am Ende ihrer Schulkarriere das Abitur in der Hand als im Bundesvergleich. Der Anteil der Schulabgänger mit Abitur lag im Abschlussjahr 2018 bei 31,3 Prozent nach 30,2 Prozent im Vorjahr, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Halle mitteilte. Bundesweit verließen rund 35 Prozent aller jungen Menschen die Schule mit der allgemeinen Hochschulreife.

Insgesamt hatten in Sachsen-Anhalt 17 546 junge Frauen und Männer die Schulen verlassen. Neben den knapp 5500 Abiturienten erreichten rund 8400 Schülerinnen und Schüler einen mittleren Abschluss. Ihr Anteil betrug 47,8 Prozent und sank damit im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 Prozentpunkte. Einen Hauptschulabschluss schafften in diesem Jahr 9,5 Prozent aller Schulabgänger, das entsprach in etwa dem Anteil des Vorjahres.

Der Anteil der Schulabgänger ohne Abschluss hingegen erhöhte sich von 10,2 auf 11,4 Prozent. Entscheidenden Einfluss hatte laut den Statistikern der hohe Anteil von ausländischen Jugendlichen, die keinen Hauptschulabschluss schafften. Unter den Schulentlassenen dieses Jahres seien 577 ausländische Jugendliche gewesen, das habe 3,3 Prozent entsprochen. 42,3 Prozent von ihnen hätten keinen Abschluss gemacht.

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