Erfurt:Steigende Zahl von Schülern schwänzt Unterricht

Erfurt (dpa/th) - Eine steigende Zahl von Schülern in Thüringen schwänzt den Unterricht. Wie aus der Antwort des Bildungsministeriums auf eine Anfrage des Abgeordneten Siegfried Gentele (fraktionslos) hervorgeht, blieben im Schuljahr 2017/18 an den allgemeinbildenden Schulen des Landes 4,6 Prozent der Schüler unentschuldigt dem Unterricht fern. Ein Jahr zuvor waren es 3,9 Prozent. Noch mehr Schulschwänzer registrierten die Berufsschulen: Hier lag der Anteil der Schulverweigerer bei 12,3 Prozent, nach 11,5 Prozent im Vorjahr. Darüber berichteten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe am Samstag.

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Erfurt (dpa/th) - Eine steigende Zahl von Schülern in Thüringen schwänzt den Unterricht. Wie aus der Antwort des Bildungsministeriums auf eine Anfrage des Abgeordneten Siegfried Gentele (fraktionslos) hervorgeht, blieben im Schuljahr 2017/18 an den allgemeinbildenden Schulen des Landes 4,6 Prozent der Schüler unentschuldigt dem Unterricht fern. Ein Jahr zuvor waren es 3,9 Prozent. Noch mehr Schulschwänzer registrierten die Berufsschulen: Hier lag der Anteil der Schulverweigerer bei 12,3 Prozent, nach 11,5 Prozent im Vorjahr. Darüber berichteten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe am Samstag.

Um dem Schuleschwänzen zu begegnen, setzt das Bildungsministerium der Antwort auf die Anfrage zufolge in erster Linie auf pädagogische Maßnahmen. Dazu zählen unter anderem Gespräche mit Schülern, persönliche Beratung, Hinweise an Eltern und Ausbildungsbetrieben. Darüber hinaus könnten auch Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet werden. Vom 1. Januar 2017 bis zum 30. September 2018 sei in 3647 Fällen davon Gebrauch gemacht worden. 26 Schüler wurden durch Mitarbeiter der Ordnungsämter zwangsweise zur Schule gebracht.

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