Erfurt:Kulturminister könnten bald eine eigene Konferenz bekommen

Erfurt (dpa/th) - Für seinen Wunsch nach einer eigenen Konferenz der Kulturminister hat der rheinland-pfälzische Ressortchef Konrad Wolf (SPD) Unterstützung vom Präsidenten der Kultusministerkonferenz (KMK) bekommen. "Ich bin dafür, dass sich die Kulturminister und die Wissenschaftsminister eigenständig treffen können – unter dem Dach der KMK", sagte Thüringens Bildungsminister und KMK-Chef Helmut Holter (Linke). Bei den Beratungen der Minister gehe es um inhaltsbezogene Politik. "Die Kollegen sollen genug Zeit haben, darüber zu diskutieren", sagte Holter. Eigene Konferenzen der Kultur- und Wissenschaftschefs seien zudem effizienter.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Erfurt (dpa/th) - Für seinen Wunsch nach einer eigenen Konferenz der Kulturminister hat der rheinland-pfälzische Ressortchef Konrad Wolf (SPD) Unterstützung vom Präsidenten der Kultusministerkonferenz (KMK) bekommen. „Ich bin dafür, dass sich die Kulturminister und die Wissenschaftsminister eigenständig treffen können – unter dem Dach der KMK“, sagte Thüringens Bildungsminister und KMK-Chef Helmut Holter (Linke). Bei den Beratungen der Minister gehe es um inhaltsbezogene Politik. „Die Kollegen sollen genug Zeit haben, darüber zu diskutieren“, sagte Holter. Eigene Konferenzen der Kultur- und Wissenschaftschefs seien zudem effizienter.

Die bayerische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Marion Kiechle (CSU), begrüßte den Vorstoß: „Dass man sich bei eigenen Treffen auf die Kultur fokussiert, halte ich für eine sehr gute Idee - aber unter dem Dach der KMK“, sagte sie am Donnerstag am Rande der Kultusministerkonferenz in Erfurt. Das Thema sollte noch am Donnerstag beraten werden.

Nicht in allen Ländern sind etwa Bildung und Kultur in einem Ministerium zusammengefasst. Um die Kulturpolitik zu stärken, hatte Wolf im März eigene Beratungen für sich und seine Amtskollegen aus den Kultur-Ressorts der Länder gefordert.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: