Erfurt:KMK-Chef fordert mehr Vergleichbarkeit in Lehrerausbildung

Erfurt (dpa/th) - Der scheidende Chef der Kultusministerkonferenz (KMK), Helmut Holter (Linke), hat sich für mehr Vergleichbarkeit der Lehrerausbildung in den Bundesländern ausgesprochen. "Ich würde mir wünschen, dass wir zu einer Harmonisierung in der Lehramtsausbildung kommen, damit sie dann auch vergleichbarer ist", sagte Holter der Deutschen Presse-Agentur. Weil Bildung und die Lehrerausbildung Sache der Länder seien, habe sich jedes Bundesland eigene Regeln gegeben. Die Lehramtsabschlüsse seien nicht in jedem Fall vergleichbar.

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Erfurt (dpa/th) - Der scheidende Chef der Kultusministerkonferenz (KMK), Helmut Holter (Linke), hat sich für mehr Vergleichbarkeit der Lehrerausbildung in den Bundesländern ausgesprochen. „Ich würde mir wünschen, dass wir zu einer Harmonisierung in der Lehramtsausbildung kommen, damit sie dann auch vergleichbarer ist“, sagte Holter der Deutschen Presse-Agentur. Weil Bildung und die Lehrerausbildung Sache der Länder seien, habe sich jedes Bundesland eigene Regeln gegeben. Die Lehramtsabschlüsse seien nicht in jedem Fall vergleichbar.

Auch die Anforderungsprofile an Lehrer können in den Ländern unterschiedlich sein, machte er klar. Als Beispiel nannte er verbeamtete Grundschullehrer aus Baden-Württemberg, die nicht in jedem Fall nach Thüringen wechseln könnten, ohne ihren Beamten-Status zu verlieren. „Ich halte das für einigermaßen absurd“, sagte Holter. Man müsse darüber reden, ob solche beamtenrechtlichen Hürden noch zeitgemäß seien.

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