Erfurt:Bildung: Holter wirbt für Lockerung des Kooperationsverbots

Erfurt (dpa/th) - Thüringens Bildungsminister Helmut Holter (Linke) hat seine Forderung nach einer Lockerung des Kooperationsverbots zwischen Bund und Ländern bei Bildungsthemen bekräftigt. "Es gibt eine große Übereinstimmung zwischen Bund und Ländern, dass man die anstehenden Vorhaben nur gemeinsam erreichen kann", sagte Holter, der auch Präsident der Kultusministerkonferenz (KMK) ist, am Dienstag in Erfurt. Der Bildungsrat, den die Bundesregierung schaffen will, könne darauf hinwirken. "Es geht um einen Schulterschluss zwischen dem Bund und den Ländern", sagte Holter. Allerdings müsse das Verhältnis zwischen Bund, KMK und dem neuen Bildungsrat geklärt werden.

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Erfurt (dpa/th) - Thüringens Bildungsminister Helmut Holter (Linke) hat seine Forderung nach einer Lockerung des Kooperationsverbots zwischen Bund und Ländern bei Bildungsthemen bekräftigt. „Es gibt eine große Übereinstimmung zwischen Bund und Ländern, dass man die anstehenden Vorhaben nur gemeinsam erreichen kann“, sagte Holter, der auch Präsident der Kultusministerkonferenz (KMK) ist, am Dienstag in Erfurt. Der Bildungsrat, den die Bundesregierung schaffen will, könne darauf hinwirken. „Es geht um einen Schulterschluss zwischen dem Bund und den Ländern“, sagte Holter. Allerdings müsse das Verhältnis zwischen Bund, KMK und dem neuen Bildungsrat geklärt werden.

Union und SPD hatten sich bereits in ihrem Koalitionsvertrag darauf geeinigt, einen Bildungsrat zu gründen. Vergangene Woche hatte Bildungsministerin Anja Karliczek (CDU) ihre Vorstellungen zu dem neuen Gremium öffentlich gemacht. Dafür hatte sie unter anderem von Hamburgs Bildungssenator Ties Rabe (SPD) Kritik geerntet. Auch in anderen Ländern stießen Karliczeks Pläne auf Widerstand.

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