Berlin:Sommerferien in Berlin beginnen künftig nicht mehr so früh

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Die Sommerferien in Berlin sollen künftig frühestens am 1. Juli und nicht mehr wie bisher teilweise schon Mitte Juni beginnen. Das ergibt sich aus einem...

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Berlin (dpa/bb) - Die Sommerferien in Berlin sollen künftig frühestens am 1. Juli und nicht mehr wie bisher teilweise schon Mitte Juni beginnen. Das ergibt sich aus einem Beschluss der Kultusministerkonferenz (KMK), wie die Bildungsverwaltung am Freitag auf dpa-Anfrage mitteilte.

Die Sommerferien starten in Deutschland je nach Bundesland zu unterschiedlichen Terminen nach einem rollierenden Verfahren. In Berlin hatten ein sehr früher Beginn schon im Juni und große Zeitsprünge von einem frühen zu einem besonders späten Termin in der Vergangenheit dazu geführt, dass ein Schuljahr mitunter von sehr kurzer Dauer war. Das hatte laut Bildungsverwaltung unter Eltern, Lehrkräften und Schülern zu Irritationen geführt.

Die Kultusminister legten nun die Ferientermine von 2025 bis 2030 fest. 2025 geht es in Berlin demnach am 24. Juli los. Ab 2026 beginnen die Sommerferien kontinuierlich Anfang Juli, meist am 1. Juli.

Nach dem alten, bereits seit langem bekannten KMK-Plan für die Jahre 2018 bis 2024 starten die Berliner Sommerferien bereits ab kommendem Jahr im Juli, und zwar jeweils Anfang oder Mitte des Monats. Von 2019 bis 2021 hatten sie im Juni begonnen.

„Der Beschluss der Kultusministerkonferenz bringt gute Nachrichten für die Berliner Familien und die gesamte Schulöffentlichkeit“, sagte Berlins Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) der Deutschen Presse-Agentur.

„Ein früher Beginn der Ferien im Juni erzeugt großen Zeitdruck in den Schulen, um alle Prüfungen im zweiten Halbjahr schülergerecht zu verteilen. Zudem ist bei rollierenden Terminen häufig ein Schuljahr ungleich kürzer oder länger als das darauffolgende Schuljahr.“

Die nun beschlossenen Sommerferientermine brächten mehr Kontinuität in die Planungen und sorgten durch etwa gleich lange Schuljahre auch für mehr Bildungsgerechtigkeit unter den Ländern.

© dpa-infocom, dpa:211210-99-329375/2

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