Berlin:Bedarf an neuen Lehrern ab nächstes Jahr niedriger

Berlin/Mainz (dpa/lrs) - Der Bedarf an neu einzustellenden Lehrern wird in Rheinland-Pfalz ab dem kommenden Jahr deutlich niedriger ausfallen als bisher. Nach 1380 Lehrkräften in diesem Jahr sind es 2019 mit 1190 rund 14 Prozent weniger, wie aus einer Prognose hervorgeht, die am Donnerstag auf der Kultusministerkonferenz (KMK) in Berlin vorgestellt wurde. Für das Jahr 2030 wurde ein Bedarf von 1130 Lehrern ermittelt.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Berlin/Mainz (dpa/lrs) - Der Bedarf an neu einzustellenden Lehrern wird in Rheinland-Pfalz ab dem kommenden Jahr deutlich niedriger ausfallen als bisher. Nach 1380 Lehrkräften in diesem Jahr sind es 2019 mit 1190 rund 14 Prozent weniger, wie aus einer Prognose hervorgeht, die am Donnerstag auf der Kultusministerkonferenz (KMK) in Berlin vorgestellt wurde. Für das Jahr 2030 wurde ein Bedarf von 1130 Lehrern ermittelt.

Das Angebot aus der Lehrerausbildung in Rheinland-Pfalz wird für dieses Jahr mit 1360 Lehrkräften beziffert - daraus ergibt sich ein Mehrbedarf von 20 Lehrkräften. Ab 2019 übersteigt dann das Angebot den Bedarf, im nächsten Jahr um 110 und 2030 um 490 Lehrkräfte. Die Modellrechnungen beruhen auf Daten des Bildungsministeriums in Mainz.

Die KMK beschloss zudem die Einsetzung einer eigenen Kulturministerkonferenz, kurz Kultur-KMK, und folgte damit einer Initiative des rheinland-pfälzischen Kulturministers Konrad Wolf (SPD). „Ich freue mich, dass mein Vorschlag bei meinen Länderkollegen auf Zustimmung gestoßen ist“, erklärte Wolf. Kulturpolitische Themen hätten in der KMK bisher nur am Rande eine Rolle gespielt. „Mit Arbeitsbeginn des neuen Gremiums werden die kulturpolitischen Belange der Länder mehr Sichtbarkeit erhalten.“ Das neue Ministergremium soll eigene Entscheidungsbefugnisse bekommen, aber unter dem Dach der KMK stehen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: