München:Glatteis, Frost und Sturmböen in Bayern

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Die Morgensonne lässt nach einer Frostnacht. (Foto: Henning Kaiser/dpa)

Ein guter Rutsch ins neue Jahr sollte in diesen Tagen mit Vorsicht ausgesprochen werden: Denn zum Jahresende wird es glatt auf Bayerns Straßen. Schon am Montag...

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München / Randersacker (dpa/lby) - Ein guter Rutsch ins neue Jahr sollte in diesen Tagen mit Vorsicht ausgesprochen werden: Denn zum Jahresende wird es glatt auf Bayerns Straßen. Schon am Montag hatte der Deutsche Wetterdienst (DWD) eine Glättewarnung durch verbreitet überfrierende Nässe und Schneefall ausgesprochen. Im Norden Bayerns gab es, bis auf das westliche Franken, Dauerfrost.

Vor allem von Oberschwaben bis nach Franken kam es am Montag zu Glatteis durch gefrierenden Regen. Lebensbedrohlich verletzt nach einem Glätteunfall wurde am Montagmorgen eine 66-Jährige auf der Bundesstraße 13. Die Würzburgerin fuhr in Richtung Ochsenfurt (Landkreis Würzburg), als sie offenbar wegen Glatteis die Kontrolle über ihr Auto verlor und in den Gegenverkehr rutschte.

Dort prallte sie mit ihrem Wagen zunächst mit einem Kleintransporter zusammen, dann gegen die Leitplanke. Der 45-Jährige Fahrer des Kleintransporters blieb unverletzt. Die Schadenshöhe liegt nach ersten Schätzungen im niedrigen fünfstelligen Bereich.

Aufgrund von Fahrbahnglätte kam auch ein 27-Jähriger auf der Staatsstraße 2205 kurz nach Beiersdorf (Landkreis Coburg) von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug geriet in der Nacht zum Montag ins Schleudern und blieb im Straßengraben liegen. Der Fahrer musste verletzt ins Krankenhaus.

Im Freistaat lag der Temperatur-Höchstwert am Montag bei sechs Grad in Aschaffenburg. Der Föhn in den Alpen ließ allmählich nach. Auf Alpengipfeln gab es orkanartige Böen und schwere Sturmböen. In den Alpen und im Bayerischen Wald fielen bis zu zehn Zentimetern Neuschnee.

Auch am Dienstag kann es zu Glätte durch Schnee oder überfrierende Nässe kommen. Tagsüber wird ein Mix aus Sonne und Wolken, zwischendurch Regen- und Schneeschauer, erwartet. Die Höchstwerte liegen zwischen ein und sechs Grad. In den Südweststaulagen der Mittelgebirge sollen ebenfalls bis zu zehn Zentimeter Neuschnee fallen.

Erst zu Silvester, am Donnerstag, wird es meist niederschlagsfrei. Zwar bleibt es dem DWD zufolge überwiegend stark bewölkt, aber Bewohner in südlichen und östlichen Landesteilen können sich an Sonnenschein erfreuen.

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