Unwetter in Bayern:Tornado über Schwaben

Sieben Verletzte, mehr als 170 beschädigte Häuser: Innerhalb weniger Minuten hat ein heftiger Sturm in der Region Augsburg große Schäden angerichtet.

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(Foto: Lukas Barth)

Ein Tornado hat in Schwaben eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Betroffen war vor allem der Landkreis Aichach-Friedberg: 178 Gebäude wurden dort in der Nacht zum Donnerstag beschädigt.

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Besonders hart traf es den Ort Gebenhofen. Hunderte Feuerwehrleute, Rettungskräfte und freiwillige Helfer waren bei den Aufräumarbeiten im Einsatz.

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(Foto: Lukas Barth)

Auch viele Bau- und Handwerksfirmen hatten sich auf den Aufruf des Landratsamtes hin zur Arbeit am Feiertag gemeldet. Vor allem Dachdecker, Glaser und Abbruchfirmen wurden dringend benötigt.

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Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes handelte es sich offenbar um einen Tornado, der über die Region hinwegfegte. "Die Indizien sprechen dafür", sagte ein DWD-Sprecher nach Analysen des Radarbildes und der angerichteten Schäden.

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In der Gemeinde Affing, in der das Unwetter besonders schlimm wütete, waren zahlreiche Haushalte ohne Strom.

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Ein Lkw nach dem anderen fährt heran, um den Schutt wegzukarren. Das Landratsamt bittet per Pressemitteilung um freiwillige Helfer. Sie sollen mit Handschuhen zum Sportplatz kommen.

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Landrat Klaus Metzger (CSU) lässt keinen Zweifel, dass es ein Tornado war, der über seinen Landkreis gefegt ist. Links und rechts der etwa 100 bis 200 Meter breiten Schneise gebe es kaum Schäden.

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Am Ende der Spur, die sich von Stettenhofen bis Affing zieht, liegen zahlreiche Trümmer herum. Polizei und Behörden schätzten den Gesamtschaden auf mehrere Millionen Euro.

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