Mordprozess in Nürnberg:In die Todesfalle gelockt

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Der 29-jährige Türke soll auf zwei Bekannte in der Nürnberger Südstadt geschossen haben, einer starb. Nun steht er vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth. (Foto: Daniel Löb/dpa)

Ein Streit zwischen drei Freunden endet mit tödlichen Schüssen auf einer Nürnberger Straße. Wie konnte es so weit kommen - und welche Rolle spielt die türkische Mafia? Ein Mordprozess soll Licht in den zwielichtigen Fall bringen.

Von Max Weinhold, Nürnberg

Es ist kein gewöhnlicher Prozess, der am Mittwoch vor der fünften Strafkammer des Landgerichts Nürnberg-Fürth begonnen hat. 29 Verhandlungstage sind angesetzt; sieben Sachverständige, 52 Polizisten und 89 weitere Personen als Zeugen benannt; Besucher des Prozesses werden penibel kontrolliert, ihre Ausweise überprüft. Es sind so viele Fernsehteams und Fotografen vor Ort wie nur selten, auf sechs Metern Breite haben sie sich aufgereiht, als der Angeklagte den Saal betritt.

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