Die Rentner in Bayern haben im vergangenen Jahr 1,3 Milliarden Euro mehr erhalten. Insgesamt waren es bei den 2,7 Millionen Empfängern ab 65 Jahren 44,16 Milliarden Euro aus gesetzlicher, privater oder betrieblicher Rente, wie das Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Schnitt kamen pro Rentner 16 413 Euro zusammen. Dabei ergibt sich ein deutliches Ungleichgewicht nach den Geschlechtern. Männer erhielten im Schnitt 18 700 Euro, Frauen 14 656. Weil es in der Altersgruppe allerdings sehr viel mehr Frauen als Männer gibt, wurden an sie insgesamt 437 Millionen Euro mehr ausgezahlt.
Wichtigster Posten waren insgesamt die gesetzlichen Renten: Ihre 2,6 Millionen Bezieher über 65 erhielten im Schnitt 14 057 Euro aus ihr - insgesamt 37,8 Milliarden. Hinzu kamen andere Leistungen, denn viele Rentner erhalten Geld aus mehreren Töpfen. Darunter unter anderem 877 Millionen Euro aus der landwirtschaftlichen Alterskasse für 155 340 Bezieher über 65 oder 1,2 Milliarden Euro für 48 202 Bezieher aus berufsständischen Versorgungseinrichtungen. Weitere gut vier Milliarden Euro stammen aus privaten oder betrieblichen Altersvorsorgen, von denen aber insgesamt nur gut ein Drittel der Rentenbezieher profitiert.