Reichertshausen:Jugendliche verunglücken mit Wohnanhänger - 16-Jähriger stirbt

Die Polizei vermutet, dass der 16-Jährige aus dem Wohnanhänger herausgeschleudert worden ist. (Foto: Carsten Rehder/dpa)

Ein 15-Jähriger soll den Anhänger mit einem Unimog gezogen haben, als das Gespann in einem Wald gegen einen Baum prallte. Eine Fahrerlaubnis für den Klein-Lkw hatte er nicht.

Ein 16 Jahre alter Jugendlicher ist in einem Wald im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm bei einem Unfall ums Leben gekommen. Er war bei Reichertshausen in Oberbayern mit einer Gruppe junger Menschen mit einem Wohnanhänger verunglückt. Dieser hing an einem Unimog, der nach ersten Erkenntnissen der Polizei von einem 15-Jährigen ohne den nötigen Führerschein gesteuert wurde. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, kam das Gespann aus zunächst unbekannter Ursache in einer Kurve von dem Waldweg ab und prallte gegen einen Baum.

In dem Wohnanhänger waren nach Angaben eines Polizeisprechers sechs Jugendliche sowie ein junger Erwachsener im Alter von 15 bis 21 Jahren. Der 16-Jährige ist dabei den Vermutungen der Polizei zufolge aus dem Wohnanhänger herausgeschleudert worden.

Trotz Wiederbelebungsmaßnahmen des Rettungsdienstes starb der Jugendliche. Mehrere der Beteiligten hätten sich bei dem Unfall am späten Freitagabend leichte Verletzungen wie Schürfwunden und Prellungen zugezogen, sagte ein Sprecher der Polizei am Samstag. Die Polizei leitete Ermittlungen zur Unfallursache und zum Unfallhergang ein.

© SZ/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusWechsel in die Privatwirtschaft
:Darf Scheuer Unternehmen aus der Verkehrsbranche beraten?

Früher hat Andreas Scheuer gelästert, als ein Ex-Politiker in die Wirtschaft ging. Nun wechselt der CSU-Mann selbst die Seiten. Der frühere Bundesverkehrsminister könnte seine Kontakte ausgerechnet für Unternehmen aus der Verkehrsbranche nutzen. Rechtlich ist die Lage eindeutig.

Von Andreas Glas und Klaus Ott

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: