Das Theater Regensburg soll in der Spielzeit 2025/26 endgültig Staatstheater sein. Damit ist es das sechste Haus, das der Freistaat in diesen Rang erhebt, für das Mainfranken-Theater in Würzburg ist der Prozess ebenfalls eingeleitet. In Regensburg soll die Umwandlung vom Stadttheater zum Staatstheater schrittweise vollzogen werden, das haben das Kunstministerium und die Stadt in der vergangenen Woche vereinbart.
Wie Theater und Ministerium mitteilten, solle die staatliche Förderquote in drei Schritten sukzessive bis zur paritätischen Finanzierung zwischen Staat und Stadt angehoben werden. 2023 fördere der Freistaat das Haus mit 35 Prozent. Bisher wurde das Theater als selbständiges Kommunalunternehmen zum größten Teil von der Stadt Regensburg finanziert. In dem gemeinsamen Eckpunktepapier sei zudem als Ziel festgelegt, die künstlerische Qualität des Theaters weiter auszubauen und damit dessen überregionale Bedeutung zu stärken.
Im April hatte Markus Söder bekanntgegeben, dass das Mehrspartenhaus mit den Bereichen Musiktheater, Schauspiel, Tanz und Junges Theater sowie mit eigenem Philharmonischen Orchester und Opernchor Staatstheater werden soll. "Es fehlte ein Staatstheater in Ostbayern", begründete der Ministerpräsident diesen Schritt.