Der Kunstminister spricht von einer Milliarde Euro, die der Freistaat für die Kultur ausgebe. Doch was steht in den Wahlprogrammen der Landtagsfraktionen der CSU, der Grünen, der SPD, der Freien Wähler und der FDP zum Thema? Wofür soll denn Geld ausgegeben werden. Wohin soll die Reise des Kulturstaats gehen und mit wem? An welchen Stellen sind sich Opposition und Regierung einig, an welchen nicht?
Um dem auf den Grund zu gehen, lädt die "Initiative Kulturzukunft Bayern" zu einer Veranstaltung mit dem Titel "Wie positionieren sich die Parteien im Landtagswahlkampf zur Zukunft der Kulturinfrastruktur?" Am Sonntag, 16. Juli, 15 Uhr im Audimax der TU München in der Arcisstraße findet die Podiumsdiskussion im Rahmen des Kunstareal-Fests statt.
Interessante Bücher, dazu Interviews und ausgewählte Debatten-Beiträge aus dem Feuilleton - jeden zweiten Mittwoch in Ihrem Postfach. Kostenlos anmelden.
"Mit einer regen Teilnahme der Bürgerschaft möchten wir der Politik zeigen, dass dieses Thema für viele Menschen Relevanz im Wahlkampf hat", sagt Markus Michalke, der gemeinsam mit der Kulturmanagerin Anne Kleeblatt als Sprecher der Initiative auftritt. Gegründet wurde sie im Herbst 2022 von einigen der wichtigsten Freundeskreise und Mäzene Münchner staatlicher und städtischer Kulturinstitutionen aus Unzufriedenheit mit der empfundenen Konzeptlosigkeit der Bayerischen Politik im Bereich Kultur. Mittlerweile haben sich insgesamt 36 Freundeskreise angeschlossen.
Am Sonntag nun stellen sich die kulturpolitischen Sprecherinnen und Sprecher der Bayerischen Landtagsfraktionen von CSU, Bündnis 90/Die Grünen, Freien Wählern, SPD und FDP den Fragen der Initiative. Als Gäste sitzen auf dem Podium: Thomas Kreuzer, CSU, Sanne Kurz, Bündnis 90/Die Grünen, Florian Streibl, Freie Wähler, Volkmar Halbleib, SPD, und Wolfgang Heubisch, FDP.
Kulturpolitik der Parteien in Bayern; So, 16. Juli, 15 Uhr, Audimax der TU München in der Arcisstraße, Veranstaltung der Initiative Kultur Zukunft. Anmeldung erbeten unter www.initiativekulturzukunft.de