So ein strahlendes Lächeln hat Horst Seehofer zuletzt nicht immer zugeworfen bekommen von seinen Parteifreunden, aber Melanie Huml gehört grundsätzlich zu den freundlicheren Personen in der CSU. Nun aber zeigt die Gesundheitsministerin auch die Zähne: Die Oberfränkin möchte auf dem CSU-Parteitag Ende nächster Woche als stellvertretende Parteichefin antreten.
Damit steht sie in Konkurrenz zur Unterfränkin Dorothee Bär, die sich ebenfalls um die Nachfolge von Barbara Stamm bewirbt. Leidtragender könnte womöglich ein Mittelfranke werden: Sollte die Partei in einer Sammelabstimmung wählen, bleibt der Kandidat mit den wenigsten Stimmen auf der Strecke. Das könnte Landwirtschaftsminister Christian Schmidt sein.
Die Wiederwahl der weiteren Vizes Kurt Gribl, Angelika Niebler und Manfred Weber gilt in der Partei als sicher. Auch Seehofer tritt wieder als CSU-Chef an.