Statistik:Inflation auch an Ostern spürbar

Statistik: Auch vor der Schokolade macht die Inflation kein Halt - obwohl sie so nett daherkommt.

Auch vor der Schokolade macht die Inflation kein Halt - obwohl sie so nett daherkommt.

(Foto: Sina Schuldt/dpa)

Die Preise für Lebensmittel, die oft für die Osterfeiertage gekauft werden, sind deutlich gestiegen.

Das Osternest und das Ostermenü werden heuer deutlich teurer. Für die meisten Zutaten werde man "tiefer in die Tasche greifen müssen", teilte das bayerische Landesamt für Statistik am Freitag mit. Im März seien Nahrungsmittel durchschnittlich um 21 Prozent teurer als vor einem Jahr.

Wer zum Gründonnerstag etwas Grünes auf den Tisch bringt, muss für Küchenkräuter und Gewürze demnach zwölf Prozent mehr zahlen, für tiefgefrorenen Spinat 23 Prozent mehr. Am Karfreitag wird traditionell oft Fisch serviert: Tiefgefrorene Fischfilets sind nun 29 Prozent und Räucherfische 23 Prozent teurer als vor einem Jahr.

Für das Ostergebäck kostet der Zucker 65 Prozent mehr. Backpulver und Vanillezucker wurden um 29 Prozent teurer. Die Eier für das Osternest kosten 18 Prozent und die Schokolade 16 Prozent mehr. Immerhin: "Bei Pralinen fällt die Preissteigerung mit 5,4 Prozent vergleichsweise gering aus", teilten die Statistiker mit.

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