Premiere Staatstheater Nürnberg:Farbspritzer der Geschichte

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Samuel Hasselhorn als Mathis (rechts) ist ein lyrischer Bariton mit einer charismatisch schönen Stimme. Emily Newton (links) spielt Ursula als selbstbewusste Frau mit viel Metall im fast jugendlich dramatischen Sopran. (Foto: Pedro Malinowski)

Regisseur Jens-Daniel Herzog holt "Mathis der Maler" ins Hier und Jetzt. Der neue Nürnberger Generalmusikdirektor Roland Böer entlockt der Partitur ein Höchstmaß an Klangsinnlichkeit.

Von Klaus Kalchschmid, Nürnberg

Paul Hindemith erzählte in seiner Oper "Mathis der Maler" von 1933/34 mit dem Schicksal Matthias Grünewalds, der zwischen der Berufung als Künstler und politischem Handeln zerrieben wird, von sich selbst. Mit Aufführungsverbot belegt, emigrierte Hindemith 1938 in die Schweiz, wo im selben Jahr "Mathis der Maler" endlich uraufgeführt werden konnte.

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