Maskenaffäre:Warum Tandler und ihr Partner in U-Haft müssen

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Die Münchner PR-Unternehmerin Andrea Tandler kassierte während der Corona-Pandemie viele Millionen mit der Vermittlung von Maskendeals. Sie hatte diese über ihre CSU-Kontakte eingefädelt. (Foto: Peter Kneffel/dpa)

Aus Sicht der Staatsanwaltschaft hat sich der Verdacht der Steuerhinterziehung in zweistelliger Millionenhöhe erhärtet. Eine Gefängnisstrafe könnte für die Unternehmerin die Folge sein. Auch für die CSU könnte der Fall mit Blick auf die Landtagswahl im Oktober zum Problem werden.

Von Klaus Ott

Mit Maskendeals über CSU-Kanäle ist Andrea Tandler, Tochter des einstigen CSU-Generalsekretärs Gerold Tandler, unfassbar reich geworden. 48 Millionen Euro kassierte die Münchner PR-Unternehmerin zusammen mit einem Partner für die Vermittlung von Geschäften mit Corona-Schutzmasken kurz nach Beginn der Pandemie. Doch jetzt nützt Andrea Tandler ihr ganzer Reichtum nichts mehr. Im Gegenteil: Der plötzliche Reichtum könnte ihr sogar zum Verhängnis werden. Und der CSU, die bereits glaubte, die Maskenaffären seien ausgestanden, doch noch schwer schaden.

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