Völkerverständigung:Wie sich Städte die Freundschaft erhalten

Lesezeit: 3 min

Zieleinlauf in Franken: Französische und deutsche Staffelläuferinnen und Läufer drehen im August 1987 nach mehr als 1100 gemeinsamen Kilometern eine Runde um den Adenauerplatz in Marktheidenfeld. (Foto: privat)

Immer wieder lösen sich Städtepartnerschaften auf. Hat sich das Konzept überholt? Ganz und gar nicht, finden sie im unterfränkischen Marktheidenfeld - und feiern den Sieg der Herzlichkeit über den Hass.

Von Olaf Przybilla, Marktheidenfeld

Gut gepflegte Städtepartnerschaften wie die zwischen dem fränkischen Marktheidenfeld und dem französischen Montfort, sind die nicht eine bare Selbstverständlichkeit? Könnte man meinen, aber womöglich hat man dann Fälle wie den im hessischen Friedberg nicht so ganz auf dem Schirm. Dort ist vor gut zehn Jahren ein Brief aus dem britischen Bishop's Stortford eingegangen, nur eine karge Seite, dafür alles andere als unfreundlich formuliert. Es sei ihm schon "bewusst", dass die Enttäuschung womöglich groß sein könnte, ließ der britische Bürgermeister seinen deutschen Kollegen wissen. Aber es sei nun eben, wie es sei: Man habe beschlossen, die Partnerschaft zwischen den Städten zu beenden.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMeinungMinister zahlt Strafe für Landwirt
:Aiwangers Kuhfladen-Show ist einfach nur peinlich

Bayerns Wirtschaftsminister inszeniert sich im oberbayerischen Pähl als Retter der bäuerlichen Kultur. Doch sein Auftritt ist anmaßend und verkennt die Fakten.

Kommentar von Sebastian Beck

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: