Kriminalität:Motiv für Tötung von zwei Schwestern war Überforderung

Ein Blaulicht leuchtet an einer Polizeistreife. (Foto: Lino Mirgeler/dpa)

Der Vater von zwei in Österreich getöteten Schwestern hat die Tat laut Polizei gestanden. Er habe aus einer "beruflichen und privaten Überforderung heraus"...

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Längenfeld (dpa/lby) - Der Vater von zwei in Österreich getöteten Schwestern hat die Tat laut Polizei gestanden. Er habe aus einer „beruflichen und privaten Überforderung heraus“ gehandelt, fasste die Chefin des Landeskriminalamts Tirol, Katja Tersch, das Motiv nach der Vernehmung am Dienstag zusammen.

Befragungen des Umfelds der Familie hatten keine Hinweise auf einen Streit der Eheleute ergeben. Auch ist der Verdächtige nicht arbeitslos.

Der 28-Jährige soll die Kleinkinder im Alter von neun Monaten und zwei Jahren am Montag in ihren Kinderzimmern in einem Einfamilienhaus in Längenfeld/Tirol getötet haben. Laut Obduktion wurden die Opfer erstickt und erwürgt.

Die Mutter war zum Zeitpunkt des Geschehens nicht im Haus. Als sie ihren Mann telefonisch nicht erreichen konnte, bat sie ihre Schwester nachzusehen. Die Verwandte fand dann die Opfer. Der 28-Jährige beging laut Polizei nach der Tat einen Suizidversuch und liegt im Krankenhaus.

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