Statistik:Mehr Studienanfänger an bayerischen Hochschulen

An bayerischen Hochschulen studieren mehr Männer und Frauen - ein Grund dafür sind die Flüchtlinge aus der Ukraine.

An den bayerischen Hochschulen haben 2022 mehr Männer und Frauen ein Studium aufgenommen als im Jahr davor. Wie das statistische Landesamt am Donnerstag in Fürth berichtete, schrieben sich zum Sommersemester 2022 und dem darauffolgenden Wintersemester 74 795 Personen zum ersten Mal für ein Studium ein - das sind rund 2,5 Prozent mehr als im Vorjahr.

Nach Angaben der Behörde haben etwa ein Drittel der Erstsemester keine deutsche Staatsangehörigkeit. Die Zahl der ausländischen Studienanfänger stieg um 1,2 Prozent. Die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine tragen dazu bei. Insgesamt nahmen 921 Ukrainer und Ukrainerinnen das Studium im Freistaat auf, 61 Prozent mehr als im Vorjahr.

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Leicht rückgängig ist allerdings die Gesamtzahl der Studenten. Im laufenden Wintersemester waren 403 437 Studierende eingeschrieben, 0,2 Prozent weniger als im vorherigen Wintersemester 2021/22.

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