Als Erlangen beschlossen hatte, den Gärten des Grauens an den Kragen zu gehen, hat sich Florian Janik mit einer Frage konfrontiert gesehen. Und zwar einer, das gibt der SPD-Oberbürgermeister schon zu, durchaus naheliegenden: Diese an entscheidenden Stellen beklemmend zubetonierte Stadt will Häuslebesitzern nun also vorschreiben, für Grün im Vorgarten zu sorgen - im Ernst? Man muss ja nur einmal im Sommer über den Platz direkt vor Erlangens Rathaus gehechelt sein, um zu wissen, was eine hitzeanfällige, rein alibimäßig angegrünte Brutalbetonwüste ist. Und ausgerechnet die Herrschaften aus dem Rathausturm wollen nun Privatiers ihren Schottergarten verargen? Öha!
Steingärten:Schlecht für die Natur und fürs Auge
Lesezeit: 4 min
Steine statt Pflanzen? Die Stadt Erlangen hat geschotterte Vorgärten schon verboten, andere Kommunen können nun nachziehen. Aber der Freistaat hält sich raus.
Von Olaf Przybilla und Christian Sebald
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