Zehn Jahre Rauchverbot in Bayern:Der Dampf hat sich verzogen

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Raucher müssen draußen bleiben: Im Außenbereich von Wirtshäusern, aber auch von Unternehmen und Behörden montierte Aschenbecher sind seit Jahren ein gewohntes Bild. (Foto: Imago)

Ein Wirtshaussterben wurde befürchtet, die Emotionen schlugen hoch, Bayern drohte gar der Untergang: So orakelten die Gegner des Volksbegehrens für Nichtraucherschutz. Und was kam?

Von Katja Auer und Dietrich Mittler

In den vergangenen Monaten ist bei Sebastian Frankenberger vieles wieder hochgekommen. "Ich lebe jetzt in Wien, und die Österreicher haben ja zum 1. November ebenfalls ein strenges Rauchverbot eingeführt", sagt er. Folglich las er in den Tageszeitungen auch Kommentare, in denen es hieß, die österreichische Gastronomie werde nun untergehen. Frankenberger schmunzelt. "In Bayern ist das Leben nach Einführung des Rauchverbots weitergegangen", sagt er. Der mittlerweile 38-Jährige ist bis heute das Gesicht eines der erfolgreichsten Volksbegehren in der bayerischen Geschichte. Die Initiative "Für echten Nichtraucherschutz" hat das Alltagsleben im Freistaat spürbar verändert - bis heute.

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