Rund um den Königssee lebt so viel Rotwild, dass der Nationalpark Berchtesgaden jetzt mit einem Forschungsprojekt neue Jagdstrategien prüfen will. Ausdrücklich eingeschlossen sein sollen dabei sogenannte Regulierungs- oder Entnahmegatter. Dabei werden die Tiere, die erlegt werden sollen, in ein Gatter abgesondert und dann binnen kurzer Zeit Stück für Stück per Kopfschuss erlegt. Die Methode ist nicht nur sehr effizient, sondern aus Experten-Sicht tierschutzkonform. Im Nationalpark Bayerischer Wald wird sie seit vielen Jahren praktiziert. Unter Jägern sind Regulierungsgatter allerdings als "unwaidmännisch" höchst umstritten.
Ökologie:Zu viele Hirsche am Königssee
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Der Nationalpark Berchtesgaden will ein Forschungsprojekt zur Wildregulierung starten. Warum die Jäger zurückhaltend auf die Ankündigung reagieren.
Von Christian Sebald
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