Bei einem im oberfränkischen Landkreis Forchheim verendeten Feldhasen ist die sogenannte Hasenpest festgestellt worden. Die bakterielle Erkrankung sei auf den Menschen übertragbar, teilte das Landratsamt Forchheim am Mittwoch mit. Die Erkrankung könne beim Menschen zu schweren, grippeartigen Symptomen führen.
Eine Übertragung könne etwa bei direktem Kontakt mit erkrankten oder toten Tieren auftreten. Dies wäre etwa beim Enthäuten und Ausnehmen von erlegtem Wild der Fall. Das Landratsamt rät dazu, tote oder erkrankte Feldhasen oder Wildkaninchen nicht anzufassen und auch den Kontakt mit Blut oder Ausscheidungen solcher Tiere zu vermeiden.

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Wer Wildhasen oder Kaninchen verzehren möchte, solle darauf achten, dass das Fleisch gut durchgegart sei. Bei der Zubereitung benutzte Messer oder Schneidbretter sollten mit heißem Wasser gereinigt und desinfiziert werden. Jägern, die an unklaren Erkrankungen litten, werde geraten, einen Arzt aufzusuchen.