Umwelt und Natur:Hasenpest bei Feldhasen im Landkreis Forchheim entdeckt

Die sogenannte Hasenpest kann sich von erkrankten oder toten Feldhasen auf den Menschen übertragen. (Foto: Patrick Pleul/dpa)

Die bakterielle Erkrankung ist auf den Menschen übertragbar und äußerst sich mit schweren, grippeartigen Symptomen.

Bei einem im oberfränkischen Landkreis Forchheim verendeten Feldhasen ist die sogenannte Hasenpest festgestellt worden. Die bakterielle Erkrankung sei auf den Menschen übertragbar, teilte das Landratsamt Forchheim am Mittwoch mit. Die Erkrankung könne beim Menschen zu schweren, grippeartigen Symptomen führen.

Eine Übertragung könne etwa bei direktem Kontakt mit erkrankten oder toten Tieren auftreten. Dies wäre etwa beim Enthäuten und Ausnehmen von erlegtem Wild der Fall. Das Landratsamt rät dazu, tote oder erkrankte Feldhasen oder Wildkaninchen nicht anzufassen und auch den Kontakt mit Blut oder Ausscheidungen solcher Tiere zu vermeiden.

Newsletter abonnieren
:Mei Bayern-Newsletter

Alles Wichtige zur Landespolitik und Geschichten aus dem Freistaat - direkt in Ihrem Postfach. Kostenlos anmelden.

Wer Wildhasen oder Kaninchen verzehren möchte, solle darauf achten, dass das Fleisch gut durchgegart sei. Bei der Zubereitung benutzte Messer oder Schneidbretter sollten mit heißem Wasser gereinigt und desinfiziert werden. Jägern, die an unklaren Erkrankungen litten, werde geraten, einen Arzt aufzusuchen.

© SZ/DPA - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusGesundheit
:Zur Blutabnahme in die Apotheke

Allergien, Blutzucker, Vitaminwerte: Medizinunternehmen wollen derartige Messungen außerhalb von Praxen etablieren, zum Beispiel in Passau. Doch die Ärzte sind gar nicht begeistert.

Von Lina Krauß

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: