Pilotprojekt:Bayerns Polizei testet E-Streifenwagen

Innenminister Joachim Herrmann (links) und Polizeidirektor Florian Koch vom Polizeipräsidium Unterfranken präsentieren in Nürnberg ein Elektrofahrzeug der Polizei; 20 dieser E-Autos sollen ein Jahr lang im Streifendienst getestet werden. (Foto: Daniel Karmann/dpa)

20 Fahrzeuge sollen ein Jahr lang im Einsatz sein - in der Stadt, auf dem Land und in Bergregionen. Worauf der Innenminister hofft.

Die bayerische Polizei testet Elektroautos für den Streifendienst. 20 Fahrzeuge mit Elektroantrieb werden ein Jahr lang eingesetzt. Sie sollen "intensiv auf ihre Tauglichkeit" hin getestet werden, sagte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Montag in Nürnberg. Bei dem Testlauf soll die ganze Bandbreite des Streifendienstes abgedeckt werden: Die elektrisch angetriebenen Autos sind demnach in der Stadt, im ländlichen Raum und auch in den alpinen Regionen des Freistaats unterwegs - und zwar zu jeder Jahreszeit und zu jeder Tag- und Nachtzeit.

"Unser Ziel ist, den Fuhrpark der Bayerischen Polizei in geeigneten Bereichen so klimafreundlich wie möglich umzustellen", sagte Herrmann laut Mitteilung. "Nach Auswertung des Pilotprojekts werden wir über den Kauf weiterer elektrischer uniformierter Streifenwagen entscheiden."

Auch Zivilfahrzeuge der Polizei sollen nach Worten Herrmanns schrittweise auf alternative Antriebe umgestellt werden. Die polizeieigene Lade-Infrastruktur werde derzeit erweitert. Aktuell stehen der Polizei in Bayern rund 9200 Fahrzeuge zur Verfügung.

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