Der Augsburger Justizpalast ist am Montag wegen einer Bombendrohung gesperrt worden. Wie eine Polizeisprecherin berichtete, wurde das historische Gebäude im Stadtzentrum dann mit einem Sprengstoffsuchhund abgesucht. Es sei allerdings keine Bombe entdeckt worden.
Gegen 9.00 Uhr war die schriftliche Drohung bekannt geworden. Der Publikumsverkehr sei dann eingestellt worden, die Mitarbeiter hätten das Gebäude verlassen, berichtete die Sprecherin. Letztlich sei der Betrieb für Montag beendet worden. Am Dienstag soll wieder normal geöffnet werden. Zunächst hatte die Augsburger Allgemeine über die Bombendrohung berichtet.
Ein Gerichtssprecher sagte der Zeitung, dass Verfahren im mittleren zweistelligen Bereich ausgefallen seien. In dem im 19. Jahrhundert gebauten Justizpalast sind die Zivilabteilungen des Augsburger Landgerichts und des Amtsgerichts untergebracht. Strafprozesse finden im Strafjustizzentrum im Stadtteil Göggingen statt.