Wirtschaft in Bayern:Aiwanger verteidigt Wasserstoff-Strategie

Bayern stehe laut Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger beim Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur gut da. (Foto: Nicolas Armer/dpa)

Für das Herzensprojekt des Wirtschaftsministers sollen heuer 20 Wasserstofftankstellen gebaut werden.

Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (FW) hat im Landtag die Wasserstoff-Strategie der Staatsregierung verteidigt. Bayern sei beim Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur gut dabei und müsse es auch bleiben, sagte er im Wirtschaftsausschuss am Donnerstag. Das Element mit dem Kürzel H2 biete "eine ganz große Chance der Diversifizierung": Statt wie bisher bei Öl und Gas von wenigen Lieferländern abhängig zu sein, könne man sich bei den erwarteten Wasserstoffimporten international breiter aufstellen.

Die Wasserstoff-Strategie, 2020 verabschiedet, gilt als Aiwangers großes Herzensprojekt dieser Legislaturperiode. Das Förderprogramm für bayernweit bis zu 50 Elektrolyseure soll im dritten Quartal 2023 starten. Zudem stehen laut Aiwanger die ersten zehn geförderten Wasserstofftankstellen vor der Fertigstellung; der Haushalt sehe für dieses Jahr außerdem noch 20 Millionen Euro für den Bau weiterer zehn Tankstellen vor.

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