Tierschutzskandal:Der Stall als Folterkammer

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Der Fall aus Rimsting ist nun Gesprächsthema im Ort. Von den katastrophalen Zuständen auf dem Bauernhof will allerdings niemand etwas mitbekommen haben (Symbolbild). (Foto: imago/blickwinkel)

Ein Landwirt aus Rimsting soll seine Rinder so sehr vernachlässigt haben, dass am Ende 33 Tiere qualvoll sterben. Im Ort will niemand etwas bemerkt haben - doch Experten warnen vor einem systematischen Problem.

Von Matthias Köpf und Christian Sebald, Rimsting

Am Montag ist die Polizei dann noch einmal vorgefahren an dem Bauernhof, diesmal mit einem Durchsuchungsbeschluss. Tiertötung und quälerische Tiermisshandlung durch Unterlassen lauten die Vorwürfe, mit denen die Staatsanwälte diesen Beschluss erwirkt haben. Mit den strafrechtlichen Konsequenzen wird sich wohl irgendwann ein Gericht befassen müssen, das Amtsgericht in der nahen Kreisstadt Rosenheim oder das Landgericht Traunstein. Hier in Rimsting, an der Nordwestseite des Chiemsees, stellen sich die Fragen nach diesem Unterlassen aber ganz akut.

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