Weihnachtstradition:Vier Kerzen in drei Farben

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Zwei gelbe (normal), eine rote (Schmerzen des Heilands) und eine weiße Kerze (für den 4. Sonntag): So sieht ein traditionsgetreuer Adventskranz aus. (Foto: Günter Lipp)

Der Adventskranz ist, anders als vermutet, ein recht junger Brauch, der zu Anfang auch umstritten war.

Von Hans Kratzer, München

Selten war der Drang des Menschen, sich von alten Traditionen zu lösen, so ausgeprägt wie in der jetzigen Zeit. Umso erstaunlicher, dass sich der Brauch, in der Vorweihnachtszeit daheim einen Adventskranz aufzustellen, nach wie vor großer Beliebtheit erfreut. Dabei ist diese heimelige Sitte bei Weitem nicht so altehrwürdig, wie man es vermuten würde, und in ihren Anfängen war sie sogar ähnlich umstritten wie später das aus Amerika importierte Halloween-Spektakel. Der Adventskranz kam zwar nicht aus Übersee, aber es ist aus bayerischer Sicht merkwürdig genug, dass seine Anfänge im norddeutschen Protestantismus zu verorten sind.

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