Mountainbike für Kinder im Test:Kids auf dem Trail

Lesezeit: 4 min

Wer runter will, muss erst mal hochkurbeln: Oben belohnt die Aussicht für die Mühe. (Foto: Daniel Chetroni/imago images/Shotshop)

Bergauf wird geschnauft und genörgelt, bergab gejuchzt und gejubelt: Wie lassen sich Kinder fürs Mountainbiken begeistern? Das Fully Moritz von VPace im Familien-Check.

Von Sebastian Herrmann

Und dann sonnenglitzert das Mittelmeer zwischen Büschen und Olivenbäumen hervor. Der Pfad, Verzeihung: der Trail mit Aussicht windet sich mit freundlichem Gefälle etwa 300 Höhenmeter oberhalb der Küstenlinie durch das Gelände. Die Mountainbike-Reifen wirbeln Staub vom Boden auf, und Vorsicht, in manchen Kurven haben sich Geröllhaufen zusammengeschoben. Aber ganz wichtig: Es geht bergab. Die an sich zahme, doch lästige Kurbelei bergauf ist somit überstanden. Die Kinder müssen nun weder schnaufen noch nörgeln, der Vater weder motivieren noch motzen. Der Zwölfjährige geht aus dem Sattel, steht auf den Pedalen und stellt ganz fahrtechnikkonform die Ellenbogen nach außen, um die Schultern zu öffnen. Ein Schrei der Begeisterung - und Kind samt Mountainbike verschwinden um die Kurve. Der gerade noch so siebenjährige Bruder muss sich erst überwinden; Rad und Gelände sind ungewohnt. Durch die erste Kurve kullert er mit zaghafter Unsicherheit, dann packt es ihn. Er lässt es rollen und nimmt die Verfolgung seines Bruders auf.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusFahrradanhänger im Test
:Es muss nicht immer ein Lastenrad sein

Fahrradanhänger sind deutlich günstiger als Cargobikes - und man kann mit ihnen ebenfalls Sperriges transportieren. Vier Modelle im Test.

Von Marco Völklein

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: