UN-Beauftragter John Ruggie im Porträt:Botschafter des Wandels

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"Bis 2011 gab es meines Wissens kein Unternehmen auf der Welt, das ein System zur Überwachung von Menschenrechten hatte." John Ruggie. (Foto: REUTERS)

John Ruggie, UN-Sonderbeauftragter für Unternehmen und Menschenrechte, schaut bei Konzernen und Finanzmärkten ganz genau hin.

Von Jan Willmroth

Wenn sich John Ruggie vergegenwärtigt, was er alles angestoßen hat, verliert er den Überblick: Sechs Jahre sind vergangen, seit er bei den Vereinten Nationen die Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte vorstellte, einstimmig beschlossen vom UN-Menschenrechtsrat, übernommen von Hunderten Konzernen und gut 40 Regierungen. Der Katalog aus 31 Prinzipien soll Standards setzen, um die Achtung der Menschenrechte in einer globalisierten Wirtschaft zu garantieren. Ein Welterfolg, der, so Ruggie, ein Eigenleben entwickelte, mit dem er nicht gerechnet hat.

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