Günther Oettinger:Immer locker bleiben

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„Alle müssen sich bewegen, sonst kommt man nie in der Mitte an.“ - Günther Oettinger (Foto: Stephan Rumpf)

Günther Oettinger ordnet den EU-Haushalt nach dem Brexit. Sein Ziel: Er will die Nettozahler davon überzeugen, mehr Geld in das erste Budget zu stecken.

Von Alexander Mühlauer Alexander Mühlauer

Es ist nicht leicht, Günther Oettinger zu entkommen. Seit Anfang der Woche beherrscht er die Brüsseler Bühne. Kein Tag verging, an dem der Haushaltskommissar nicht für sich und sein Anliegen werben konnte. Hier eine Rede, dort ein Empfang, am Mittwoch schließlich der große Auftritt im Pressesaal der Europäischen Kommission. So viel Aufmerksamkeit bekam der CDU-Politiker lange nicht mehr. Nach Jahren des eher unscheinbaren Daseins als Digitalverantwortlicher der Brüsseler Behörde lenkt er nun maßgeblich die Debatte über die Zukunft der EU. Sein Ziel: Er will die Nettozahler der Union davon überzeugen, nach dem Brexit mehr Geld in das Budget zu stecken. Keine einfache Aufgabe, denn warum sollten die EU-Staaten mehr investieren, wenn ein Land ihre Gemeinschaft verlässt?

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