Grand-Slam-Turnier:Worum es bei den US Open wirklich geht

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Das Arthur Ashe Stadium, der Centre Court der US Open, bei Sonnenuntergang. (Foto: Robert Deutsch/WITTERS)

Bei dem Grand-Slam-Turnier in New York wird nicht einmal so getan, als ginge es um Tennis. Es dreht sich, wie immer, alles ums ganz große Geld - und um noch viel mehr.

Report von Jürgen Schmieder, New York

Es gibt einen witzigen Zeitvertreib für die Zuschauer bei den US Open, der in jeder der doch arg langen Pausen zwischen den Ballwechseln neu gespielt werden kann. Der Teilnehmer sucht sich einen Platz irgendwo im Arthur Ashe Stadium, er darf seinen Kopf eine Minute lang nicht bewegen und soll möglichst viele Werbebanden identifizieren. Persönlicher Rekord nach knapp zwei Wochen, aufgestellt im südwestlichen Eck, ganz oben unter dem Dach: 147 Felder für 21 verschiedene Firmen - die Logos auf Hemden und Schlägern der Tennisprofis noch gar nicht mit eingerechnet.

Für Daheimgebliebene gibt es die TV-Variante. Wenn Angelique Kerber an diesem Samstag nach einem gefühlvollen Stopp zurück zur Grundlinie schreitet, sich Handtuch und Bälle reichen lässt und hinübersieht zu ihrer Gegnerin: Wie viele Unternehmen sind zu erkennen? Bestleistungen bitte an die SZ-Wirtschaftsredaktion.

Längst mehr Spektakel als Sport

Profisport ist längst ein Teil der Unterhaltungsbranche und damit mehr Spektakel als Sport, mehr Kommerz als Kunst. Regeln werden oftmals nicht deshalb geändert, um die Suche nach den Besten gerechter zu machen, sondern damit eine Disziplin attraktiver für die Zuschauer wird. Wenn die dann über Sport diskutieren, dann debattieren sie immer auch ein bisschen über Geld, es schwingen Wehmut mit und oft auch Wut: Soll der Fußballverein Borussia Dortmund 26 Millionen Euro für Mario Götze bezahlen? Bekommt ein deutscher Olympiasieger wirklich nur eine Prämie von 20 000 Euro? Will tatsächlich jemand um die acht Milliarden Dollar für die Formel 1 ausgeben?

Bei den US Open, das ist das Einzigartige an dieser Veranstaltung, da tun sie erst gar nicht so, als wäre schnöder Mammon das notwendige Übel zur Finanzierung fantastischer Ballwechsel. Es klang ja irgendwie süß, war wegen der kühlen Berechnung aber eigentlich todtraurig, als IOC-Chef Thomas Bach die Olympischen Spiele von Rio noch immer als Treffen der Weltjugend verkaufen wollte.

In New York treffen sich nicht die Jugendlichen der Welt, sondern sportliche Jungunternehmer, die um ein Rekord-Preisgeld von insgesamt 46,3 Millionen Dollar konkurrieren: Wer im Einzel in der ersten Runde ausscheidet, der kriegt 43 313 Dollar, auch wenn er keinen einzigen Punkt macht - einige Profis sind trotz Verletzung angereist, haben während der ersten Partie aufgegeben und sich ihre Antrittsprämie überweisen lassen. Warum auch nicht?

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Die US-Open sind schonungslos ehrlich wie kaum ein anderes Event

Die Siegerin bekommt nach dem Finale einen überdimensionalen Scheck über 3,5 Millionen Dollar überreicht - noch auf dem Platz. Vor Fotos mit dem Pokal muss sie erst einmal mit diesem Scheck posieren. So läuft das hier. Natürlich ist das todtraurig, es ist aber auch ehrlich. Der amerikanische Tennisverband USTA wird innerhalb von zwei Wochen mehr als 300 Millionen Dollar einnehmen, die durch die US Open zusätzlich bewirkten Einnahmen für die Metropole New York (für Hotels, Taxis oder Läden in Manhattan etwa) sollen bei mindestens 800 Millionen Dollar liegen. In New York treffen sich eben nicht nur Tennisprofis, sondern Menschen aus aller Welt mit hohen Kreditkartenlimits.

Südeingang, erster Montag der US Open, kurz vor elf Uhr. Eine amerikanische Familie, wie sie die Deutschen aus Werbefilmen für Tiefkühlpizza kennt, lässt sich gerade vor dem Bild von Andre Agassi auf dem Court of Champions fotografieren. Es ist ein schönes Bild, auf dem insgesamt elf Unternehmen zu sehen sein werden, sechs davon auf den Klamotten der Familie. Die Tochter trägt ein Kleidchen von Maria Scharapowa, der Sohn ist ganz offensichtlich ein Anhänger von Rafael Nadal, die Eltern scheinen einen Sponsoren-Vertrag mit dem Roger-Federer-Ausrüster zu haben.

Sie bekommen Putztücher für Sonnenbrillen überreicht, der Vater kauft für jeweils 20 Dollar ein Programm und ein Poster. Der Sohn will einen Autogrammball (macht 45 Dollar), die Tochter ein Brötchen mit Hummerfleisch (19 Dollar), die Mutter ein wodkahaltiges Mixgetränk: den US Open Signature Cocktail für 15 Dollar. Die Kreditkarte glüht bereits nach 20 Minuten - und diese Familie wird, wie man noch sehen wird, insgesamt zwölf Stunden lang hierbleiben.

Alles auf dieser Anlage in Flushing Meadows ist auf die Maximierung der Einnahmen ausgelegt: die Ansetzungen der einzelnen Partien, die wegen der Zeitverschiebung im Idealfall jede TV-Station weltweit zufriedenstellt. Der japanische Held Kei Nishikori spielt gleich vormittags, der Franzose Gael Montfils am Nachmittag und Serena Williams zur amerikanischen TV-Primetime. Die Auftritte der Spielerinnen bei den Ständen der Sponsoren. Die Bekleidung der Balljungen. Der Werbeaufdruck auf den Bällen. Das Verbot, Wasserflaschen mit ins Stadion zu nehmen (aus Sicherheitsgründen, wie es heißt) und die Verteilung der kostenlosen Wasserspender, die nur erfahrene Wünschelrutengänger finden. Ein halber Liter Wasser kostet 4,50 Dollar.

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Es gibt beim amerikanischen Tennisverband einen Mann, auf dessen Visitenkarte die herrlich ehrliche Berufsbezeichnung Chief Revenue Officer steht. Lew Sherr ist der Mann für den Umsatz, ein kräftiger Typ mit einem Händedruck, bei dem einem hinterher die Hand schmerzt. Er trägt einen schicken Anzug, würde aber auch in einem Blaumann gut dabei aussehen, wie er die Dollarscheine in den Geldspeicher seines Arbeitgebers schaufelt. "Bei anderen Sportarten kommen die Zuschauer, sehen eine Partie und gehen wieder. Wir haben sie zehn Stunden - manchmal auch länger", sagt er: "Wir erneuern die Anlage gerade für insgesamt 600 Millionen Dollar, um ihnen ein Erlebnis wie bei einem Festival zu bieten: Tennis, aber auch gutes Essen, schicke Getränke, schöne Produkte. Dazu Beschäftigung an den Ständen, denen wir schon dieses Jahr mehr Raum anbieten können."

Sherr spricht ausführlich über die Änderungen im Tennis, bei denen die US Open Wegbereiter oder gar Initiatoren waren. "Wir waren das erste Grand-Slam-Turnier mit einer Eröffnungsfeier. Wir haben den blauen Untergrund, die gelben Bälle und die riesigen Anzeigetafeln auf den Plätzen eingeführt. Wir waren die Vorreiter für Technologie, bei strittigen Entscheidungen den Videobeweis zuzulassen", sagt er. "Nun testen wir bei den Junioren eine sogenannte Shot Clock, um die Zeit zwischen den Ballwechseln zu verkürzen. Und es gibt ein Virtual-Reality-Erlebnis für die Zuschauer." Jeder darf für sich selbst entscheiden, welche Innovation die Suche nach den Besten gerechter gemacht hat - und welche Tennis attraktiver für die Zuschauer hat werden lassen.

Nicht Sponsoren sind Teil der US Open, die US Open sind Teil des Marketings

Wer über die Anlage läuft auf der Suche nach einem Wasserspender - ganz hinten beim neu errichteten Grandstand etwa ist einer -, der bemerkt: Sponsoren sind nicht Teil der US Open, die US Open sind Teil der Marketingstrategie multinationaler Konzerne. Menschen in Anzügen haben nach der Analyse verlässlicher Daten beschlossen, dass genügend potenzielle Kunden jungen Frauen in knappen Kleidchen und gut gebauten Männern in kurzen Hosen zusehen wollen. Dann kaufen sie ein paar Quadratmeter Werbefläche oder das Privileg, den Firmennamen auf das 150-Millionen-Dollar-Dach über dem Arthur Ashe Stadium schreiben zu dürfen.

Es ist nun 19.30 Uhr am Sonntag des ersten Wochenendes. Rafael Nadal, gerne in kurzen Hosen und manchmal schulterfreiem Shirt unterwegs, hat gerade gegen Lucas Pouille verloren. Weil die Abendpartie zwischen Angelique Kerber und Petra Kvitova bereits vor 30 Minuten hätte beginnen sollen, sind nun exakt 65 797 Zuschauer gleichzeitig auf der Anlage, ein Rekord. Es sind zwei Formen menschlicher Masse, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten. Man muss sich das so vorstellen, als würde man einen grünen Wackelpudding in einen Joghurtbecher schütten und gleichzeitig den noch darin befindlichen roten Pudding herauskippen wollen.

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Das Wörtchen "besonders" hat bei den US Open eine besondere Bedeutung

"Wir wollen alle Zuschauer ansprechen: die kleinen Burschen mit dem riesigen Ball in der Hand auf der Jagd nach Autogrammen, aber auch den Schauspieler, der auch gesehen werden will", sagt der Profit-Maximierer Sherr: "New York ist heller und lauter als jede andere Stadt auf der Welt, dem wollen wir hier gerecht werden. Die Spieler sollen Autogramme schreiben und für Fotos posieren. Wir haben neben den Trainingsplätzen Tribünen errichtet, damit jeder einen Erste-Reihe-Platz haben und Weltstars sehen kann. Das gibt es in keiner anderen Sportart, das ist besonders."

Besonders. Ein genialer Mensch hat vor Jahren mal darauf verzichtet, auf das Wort besonders ein Adjektiv folgen zu lassen. Er hat nicht gesagt, dass er etwas besonders schön findet oder besonders schlimm, er sagte nur: besonders. Wer nur besonders sagt, der muss keine Haltung formulieren, weil besonders alles bedeuten kann. Viele Sportler haben diese Furcht vor Haltung in ihren Sprachschatz aufgenommen: Der TSV 1860 München ist ein besonderer Verein. Olympische Spiele sind eine besondere Erfahrung.

Wer nicht brav behauptet, dass die US Open das tollste Tennisturnier im Jahr sind und New York die großartigste Stadt der Welt, den jagen sie geteert und gefedert aus der Stadt. Die meisten Tennisspieler sagen deshalb mit gelangweiltem oder gar gleichgültigem Gesichtsausdruck: "New York ist eine besondere Stadt, die Atmosphäre auf der Anlage ist besonders."

Tennis ist eine riesige Familie, aus der niemand ausgestoßen wird, der in sie geboren worden ist oder hineingeheiratet hat. Beim Tennis kommt nichts weg. Sponsoren. Spieler. Spielerinnenmänner. Nicolas Kiefer, vor 16 Jahren Viertelfinalist, beantwortet nun bei Eurosport die Fragen der Zuschauer und grüßt freundlich, auch wenn er einen nicht kennt. Der einst so grimmige Ivan Lendl betreut Andy Murray und grüßt einen nicht nur freundlich, sondern erzählt im Spielergarten brillante Witze. TV-Harlekin Oliver Pocher, über eine Liaison mit Sabine Lisicki zum Tennis gekommen, ist nun Betreuer von Mona Barthel, einer anderen begabten deutschen Tennisspielerin. Es ist wichtig, das zu wissen, weil es vieles erklärt.

Loge 209 im Arthur Ashe Stadium. Ein Hersteller von Sonnenbrillen hat zur Präsentation geladen, nun ergeben auch die Putztücher vom ersten Tag plötzlich Sinn. Sonnenbrillen haben nichts mit Tennis zu tun, wie viele Dinge auf dieser Anlage, aber das soll nun erst einmal egal sein. Patrick Mouratoglou ist da, der Trainer von Serena Williams. Martina Hingis auch, sie war vor vielen Jahren mal die Konkurrentin von Steffi Graf. Sie ist nun 35 Jahre alt und spielt immer noch mit, wenn auch nur im Doppel und im Mixed. Beim Tennis kommt nichts weg.

Es sind lockere Gespräche über heitere Belanglosigkeiten wie Sonnenbrillen und Putztücher, nur selten geht es um den Tennissport. Draußen müht sich Angelique Kerber im Viertelfinale gegen Roberta Vinci, doch das interessiert kaum jemanden. Sport ist nur Beigabe zur Produktpräsentation. Hinter Mouratoglou steht einer, der blickt dauernd auf seine Uhr. Es ist eine schöne Uhr, bestimmt auch von einem Sponsor, der junge Mann sorgt dafür, dass Mouratoglou und Hingis pünktlich zum nächsten Termin erscheinen. Trainiert haben beide bereits an diesem Tag, es geht um zufriedene Sponsoren. Ob ihnen das gefällt? "New York ist besonders", sagt Mouratoglou.

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7000 Menschen arbeiten während der US Open für den amerikanischen Tennisverband

Für Sponsoren freilich ist dieses Turnier nicht bloß besonders, es ist besonders schick. Sie können Geschäftspartner und Mitarbeiter und Reporter mit grandiosem Sport locken, aber auch mit der Aussicht, vielleicht Martina Hingis zu treffen oder Bruce Willis in der Loge nebenan zu sehen - vielleicht läuft einem auch Beyoncé über den Weg. Die acht Halbfinalisten bei den Frauen und Männern kommen aus acht verschiedenen Ländern. Das Spiel, zwischen den Ballwechseln die Logos von Unternehmen zu suchen, das kann während des Turniers in 200 Ländern live gespielt werden. Vom Halbfinale an bieten sie ein Virtual-Reality-Erlebnis an - und wer den Kopf dreht, der sieht nicht nur Angelique Kerber über den Platz huschen, er sieht auch die Werbebanden.

Der US-Tennisverband beschäftigt in diesen zwei Wochen insgesamt 7000 Menschen, bei den Sponsoren sind es noch einmal 7000 - einer Studie zufolge entspricht das knapp 1000 Vollzeitstellen. Sie scannen die Tickets der Besucher, servieren den Signature Cocktail oder wischen bei Regen die Linien auf dem Tennisplatz trocken. Das sind keine Jobs, die Kinder als Wunschberufe ins Poesiealbum schreiben würden, aber immerhin sind sie ordentlich bezahlt. Der junge Mann in der Kantine der Reporter will eine Lehre als Koch beginnen, die ältere Frau am Südeingang beim Court of Champions muss ihre Miete bezahlen und braucht diesen Zweitjob (sie arbeitet nachts an einer Tankstelle). Die Frau im Sportartikel-Shop verdient in zwei Wochen genug für die Studiengebühren für ein Semester an einer Volkshochschule.

Die US Open gehören zu New York wie die Ein-Dollar-Pizza nach einer durchzechten Nacht

Zum Sport-Kapitalismus gehören nicht nur Tennisprofis und Sonnenbrillen-Hersteller. Damit das alles schön reibungslos funktioniert, braucht es auch Bällesammler und Ticketscanner und Shirt-Verkäufer. Der junge Mann in der Kantine sagt: "Es sind besondere zwei Wochen für mich."

Dieses Turnier ist besonders. Es gehört zu New York wie eine fettige Ein-Dollar-Pizza nach einer durchzechten Nacht in Manhattan. Die amerikanische Familie bleibt am ersten Tag des Turniers bis weit nach Sonnenuntergang. Training von Serena Williams. Eröffnungsfeier mit Phil Collins. Partie von Novak Djokovic. Fünf-Satz-Drama von Saketh Myneni auf Platz 9. Der Vater weiß nicht genau, wie viel er an diesem Tag ausgegeben hat. "Knapp 1000 Dollar, aber das war es wert", sagt er. Noch ein Foto, diesmal mit der Unisphere-Statue im Hintergrund.

Diese Nachbildung der Weltkugel haben sie im Jahr 1964 anlässlich der Weltausstellung errichtet. Dort, wo jetzt das Arthur Ashe Stadium steht, haben sie damals Schutt und Asche abgeladen. Das war passend, schließlich hatte F. Scott Fitzgerald diesen Ort in seinem Buch "The Great Gatsby" schon im Jahr 1925 "the valley of the ashes" genannt, das Tal der Asche. Dass Asche in der deutschen Sprache auch eine andere Bedeutung haben kann, ist allerdings Zufall.

© SZ vom 10.09.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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