Mohamed bin Hammam

Korruptionsvorwürfe gegen Katar 2022
:Geschäfte auf höchster Ebene

Enthüllungen zur Vergabe der WM 2022 zeigen, wie intensiv katarische Vertreter Wahlmänner umgarnten, um den Zuschlag zu bekommen. Auch ein Trip von Franz Beckenbauer wirft Fragen auf. Die Sponsoren erhöhen den Druck auf den Verband, die Vorwürfe aufzuklären.

Von Thomas Kistner, Rio de Janeiro

WM-Vergabe 2022
:Bestechungsvorwürfe gegen Katar erhärten sich

Schon ein Jahr vor der WM-Vergabe sollen offizielle Fifa-Vertreter Zahlungen in Millionenhöhe aus Katar erhalten haben. Dies belegen geheime Dokumente, aus denen die britische "Sunday Times" zitiert. Damit wächst der Druck auf die Fifa weiter, die WM 2022 neu zu vergeben.

Kritik an WM 2022 in Katar
:Onkel Sepp auf Kugelfang

Die Kontroversen um die Fußball-WM 2022 in Katar ufern endgültig aus, sie passen aber ins strategische Konzept von Fifa-Chef Blatter. Dass die politischen Probleme und das Organisations-Chaos nicht schon früher auf der Agenda auftauchten, ist an Absurdität kaum zu überbieten. Blatter verfolgt weiter ganz eigene Pläne.

Von Thomas Kistner

Beschlüsse der Ethikkommission
:Die seltsamen Prioritäten der Fifa

Die neu zusammengestellte Ethik-Kommission beschränkt sich auf den Fall Bin Hammam - dabei gibt es auch um Fifa-Boss Sepp Blatter drängende Entscheidungen. Vor allem Michael Garcia hat den Ruf, sich von seinen Vorgesetzten zu sehr vereinnahmen zu lassen.

Thomas Kistner

Freispruch für Bin Hammam
:Dubiose Geldbündel in Trinidad

Ein Urteil, das Bewegung in die Fifa bringt: Der Internationale Sportgerichtshof Cas spricht den ärgsten Blatter-Widersacher Mohamed Bin Hammam vom Vorwurf der Bestechung frei. Doch Fifa-Chef Blatter muss vorerst nichts befürchten - wie zufällig gibt es nun gleich den nächsten Bann gegen seinen Rivalen.

Thomas Kistner

Fifa: Korruptionsskandal
:Die Affären-Verschlepper aus Zürich

Die Fifa und Sepp Blatter geben sich redlich Mühe, damit der Korruptionsskandal die WM nicht erreicht. Dabei wird der Chef des Organisationskomitees für das Frauen-Turnier, Morawi Makudi, ebenfalls beschuldigt.

Thomas Kistner

Kampf Blatter vs. Bin Hammam
:Die Fifa-Farce

Es ist ein Drama ohne Gleichen in der Geschichte des Weltfußballs. Sepp Blatters Rivale Mohamed bin Hammam zieht nicht nur plötzlich seine aussichtsreiche Kandidatur um die Fifa-Präsidentschaft zurück, sondern wird wenige Stunden später auch noch suspendiert - endet so der extrem schmutzige Machtkampf um den Amtsinhaber?

Thomas Kistner, Zürich

Korruptionsvorwürfe
:Fifa suspendiert Blatters Rivalen

Harte Entscheidung der Fifa: Die Ethikkommission des Fußball-Weltverbandes hat Mohammed bin Hammam und Jack Warner wegen Korruptionsverdachts vorläufig suspendiert. Gegen ihren Kontrahenten, Präsident Sepp Blatter, wurde keine Strafe verhängt - seine Wiederwahl am Mittwoch könnte damit gesichert sein.

Fifa-Machtkampf um Blatter
:1:0 für den ewigen Sepp

Fifa-Chef Sepp Blatter hat seinen Herausforderer spektakulär bezwungen - ganz ohne Wahl. Mohamed bin Hammam zieht nach einem beispiellos schmutzigen Machtkampf seine Bewerbung zurück. Nun deutet alles auf eine vierte Amtszeit des Präsidenten hin, doch vielleicht war das noch nicht die letzte Wendung in diesem Weltfußball-Krimi.

Johannes Aumüller

Rückzug von Bin Hammam
:Blatters Rivale gibt Fifa-Machtkampf auf

Der historisch beispiellose Machtkampf des Fußball-Weltverbandes ist entschieden. Mohamed bin Hammam aus Katar tritt nun doch nicht gegen Präsident Joseph Blatter an - wegen der Bestechungsvorwürfe gegen seine Person. Bei einer Anhörung heute will er trotzdem aussagen: um seinen "Namen von haltlosen Anschuldigungen reinzuwaschen".

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