Hinter stoischer Coolness blitzt die Komik, und seine Roadmovies lassen sich Zeit: Der wahrhaft unabhängige Filmemacher Jim Jarmusch wird 70 Jahre alt.
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Zoom - die Kinopremiere
:Ein großer Spaß für Jim-Jarmusch-Fans: "The Dead Don't Die"
Echte Horrorfilm-Nerds werden hier nichts Neues finden. Alle anderen dürften am trockenen Humor dieser vor Stars strotzenden Zombie-Parodie ihre Freude haben.
Filmstarts der Woche
:Welche Filme sich lohnen und welche nicht
Mit "Men in Black: International" erreicht das Thema Gender das nächste Blockbuster-Franchise. Und "Sunset" erzählt meisterhaft von einem Körper in feindlicher Umgebung.
Neuer Film von Jim Jarmusch
:Nacht der lebenden Zoten
"The Dead Don't Die" ist eine Zombiekomödie mit Superstar-Aufgebot. Das klingt zuerst zu skurril, um wahr zu sein - ist dann aber doch etwas enttäuschend.
"The Dead Don't Die" in Cannes
:Leider gibt es auch im Paralleluniversum Trump-Wähler
Im Cannes-Eröffnungsfilm mischt Jim Jarmusch milde Zivilisationskritik mit Zombie-Massakern. Das ist ziemlich sinnfrei, aber immerhin gibt es Tilda Swinton, Bill Murray und Adam Driver zu bewundern.
SZ MagazinJim Jarmusch im Interview
:Der coole Typ, der coole Filme dreht
Aber was ist das eigentlich: cool? Eine Begriffserklärung mit dem Regisseur Jim Jarmusch.
"Paterson" im Kino
:Zen-Kunst im Zeitalter der Blockbuster-Hektik
In seiner Tragikomödie "Paterson" erzählt Jim Jarmusch aus dem Alltag eines dichtenden Busfahrers. Ein eleganter, wunderbarer Film über die alltäglichen Dinge.
Kinostarts der Woche
:Welche Kinofilme sich lohnen und welche nicht
Die Achtzigerjahre-Geschichten von "Radio Heimat" sind nicht mehr als hektische Sketchserien. Und Ewan McGregors Regiedebüt zeigt ein herzzerreißendes Schicksal. Die Kinostarts der Woche.
Filmfestspiele 2016
:Die spannendsten Filme von Cannes
Woody Allen träumt wieder von jungen Frauen und George Clooney spielt eine viel zu reiche Showgröße. Wenigstens sind diesmal ein paar Filmemacherinnen dabei.
Kino-Starts in Kürze
:Ein bisschen Mittelalter, Sex und Faktentreue
Deutschland liebt Mittelalter-Epen, darum für viele eine gute Nachricht: Der "Medicus" kommt in die Kinos. Außerdem der Rachethriller "Les Salauds" und "Justin Biebers Believe" - eine Doku, die mehr ist als ein brüllfroschiges Eventmovie.
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"Only Lovers Left Alive" im Kino
:Blutrationen vom Dealer
Diese Blutsauger sind uns eigentlich ziemlich nahe: Adam und Eve, gespielt von Tom Hiddleston und Tilda Swinton in Jim Jarmuschs neuem Film "Only Lovers Left Alive", sind zwei kultivierte Vampire, die auf Bisse in den Hals verzichten und über Einstein und Galileo diskutieren. Warum auch nicht? Der Mensch hat mit Untoten durchaus noch mehr gemein.
"Only Lovers Left Alive" im Kino
:Der Gegenwart ist nichts mehr heilig
Früher war alles besser: Jim Jarmuschs "Only Lovers Left Alive" ist ein Vampirfilm mit Kultur - aber nur mit jener, die in vielen Jahrhunderten vergangen ist und verloren. Und im Jetzt? Da ist den Menschen so wenig heilig, dass sogar den Blutsaugern schlecht wird.
66. Filmfestspiele von Cannes
:Leidenschaft gewinnt
Vom Willen, von der Welt zu erzählen: Der Wettbewerb in Cannes setzte in diesem Jahr auf Geschichten von Ohnmacht und Eskalation. Die goldene Palme gewinnt aber eine Liebesgeschichte zweier Frauen - "La vie d'Adèle".