100 Jahre Freistaat Bayern

Von 1918 bis 2018

Vor 100 Jahren führte Kurt Eisner die Novemberrevolution des Jahres 1918 in München an. Er war es auch, der nach dem Sturz von Ludwig III. den Freistaat Bayern ausrief, das Königshaus Wittelsbach für abgesetzt erklärte und zum ersten Ministerpräsidenten gewählt wurde.

SZ PlusSZ-Serie: So tickt Bayern
:Zwischen Großmacht und Underdog

Widerständig und fromm, separatistisch und selbstbewusst, rauflustig und grantig: Seit 1500 Jahren formt sich das Bild der Bayern aus Unverständnis von externen Betrachtern und der Fähigkeit, Widersprüchliches zu vereinen.

Von Hans Kratzer

Bewerbung bis 15. März
:Zukunftsstiftung fördert Ehrenamt

"Traditionelles Ehrenamt und neue Engagementformen - wir fördern das Miteinander": Dies ist das Motto des Ehrenamtspreises, den die Zukunftsstiftung Ehrenamt Bayern vergibt. Damit werden neue Initiativen, Projekte und Ideen im Bereich des Ehrenamtes ...

100 Jahre Freistaat Bayern
:Monströses Sammelsurium

Der Freistaat Bayern feiert 2018 sein hundertjähriges Bestehen. Es ist staunenswert, was die Landesgeschichte in ein einziges Jahrhundert alles hineingepackt hat: Revolution, Diktatur, Krieg. Umso bedauerlicher, dass die Demokratie in der Erinnerungskultur kaum Platz findet

Von Hans Kratzer

100 Jahre Freistaat Bayern
:"Majestät, genga S' heim, Revolution is"

Auf der Theresienwiese beginnt am 7. November 1918 die Revolution, die zur Gründung des Freistaats Bayern führt. Ein Überblick über die Münchner Schauplätze.

Von Wolfgang Görl

Oide Wiesn
:Das Herzkasperlzelt bleibt länger stehen

Denn am 7. November wird dort noch das "Fest der Demokratie" gefeiert. Es ist der 100. Jahrestag der bayerischen Revolution, die auf der Theresienwiese ihren Anfang nahm.

Von Franz Kotteder

Familienunternehmen Kersa
:Wie Kasperl zu seiner Heimat kam

Die Geschichte um die Handpuppen beginnt vor 95 Jahren im Sudetenland und führt nach dem Krieg nach Mindelheim. Heute ist die Firma der einzige Produzent von Kasperlpuppen.

Von Anna Günther

Unternehmen Thomann
:Vom kleinen Musikladen zum europaweit größten Online-Shop

Anfangs beantworteten sie E-Mails noch per Post. Heute beschäftigt das Musikhaus Thomann achtmal so viele Mitarbeiter, wie der Firmensitz Treppendorf Einwohner hat.

Von Maximilian Gerl

Wirtschaftsstandort
:Die Mär vom Agrarland Bayern

Der wirtschaftliche Aufstieg habe in Bayern nach dem Zweiten Weltkrieg begonnen? Zuvor habe es nur Äcker und Weiden gegeben? Falsch. Der Freistaat hat stets von einer weitsichtigen Industriepolitik profitiert - und sieht seine Konkurrenz heute im Silicon Valley.

Von Ulrich Schäfer

Zweiter Weltkrieg
:Als ein 400-Seelen-Dorf 2000 Vertriebene aufnahm

Nach 1945 müssen 2000 Instrumentenbauer aus Schönbach im heutigen Tschechien ihre Heimat verlassen. Sie finden eine neue in Bubenreuth - und verändern diese.

Von Katja Auer

Zweiter Weltkrieg
:Wie Bayerns Städte an die Bomben erinnern

In Würzburg und Nürnberg dachte man nach den Angriffen darüber nach, die Städte aufzugeben, so zerstört waren sie. Grund genug zur Mahnung.

Von Carlos Collado Seidel

100 Jahre Freistaat Bayern
:Der Weg zur totalen Macht

Mit Härte schalten die Nationalsozialisten sofort nach der Machtübernahme Kritiker aus und reißen die Kontrolle über alle Lebensbereiche an sich - wie im kleinen Dorf Bichl im Landkreis Tölz.

Von Johanna Pfund

100 Jahre Freistaat Bayern
:Ein Staatsbürger, fast wie alle anderen

Das Haus Wittelsbach herrschte 738 Jahre lang über Bayern. Mit der Proklamation des Freistaats 1918 hat die Familie offiziell keinen politischen Einfluss mehr. Doch hohes Ansehen genießt sie noch immer.

Von Hans Kratzer

100 Jahre Freistaat
:Wie die Bayern ihre Bräuche entwickelt haben

Die Menschen im Freistaat haben stets Traditionen aus aller Welt in ihre Kultur integriert. Die Sitten und Riten wandeln sich bis heute - und es gibt davon mehr denn je.

Von Hans Kratzer
04:23

100 Jahre Freistaat
:Ganz persönliche Bayern-Momente

100 Jahre Freistaat - das sind unzählige Geschichtsbücher, voll mit wichtigen Ereignissen und bekannten Köpfen. Unsere SZ-Redakteure Sebastian Beck und Hans Kratzer über ihre persönlichen Bayernmomente.

Von Sebastian Beck und Hans Kratzer

100 Jahre Freistaat
:Wunderkammer Bayern

War Bayern immer schon so? Nein. Napoleon zwang die Bayern, sich eine moderne Verfassung zu geben, und der Sozialist Kurt Eisner rief 1918 den "Freistaat" aus. Das konservative Image kam erst später.

Essay von Hermann Unterstöger

100 Jahre Freistaat Bayern
:Vom Ende der Wittelsbacher bis zu Ministerpräsident Söder

Kurt Eisner, die Nürnberger Prozesse, Olympische Spiele in München - die Geschichte des Freistaats Bayern im Überblick.

SZ PlusNach dem Zweiten Weltkrieg
:Wie die demokratische Presse zurück nach Bayern kam

Schon 1945 stellte die US-Militärregierung die Weichen. Die Süddeutsche Zeitung machte den Anfang.

Von Gernot Sittner

100 Jahre Freistaat Bayern
:Aus der Traum von einer gerechten Gesellschaft

Nach dem Ersten Weltkrieg kamen sozialistische Politiker in Bayern an die Macht - aber nur kurz. Dann übernahmen reaktionäre Kräfte. Und bereiteten dem Nationalsozialismus den Boden.

Von Wolfgang Görl

Wohnungsnot in Bayern
:Geschlafen wurde im Schichtbetrieb

Schon vor 100 Jahren entwickelt sich der Mangel an Wohnraum in Bayern zum sozialen Sprengstoff. Im Vergleich zu heute war früher die Lage oftmals noch viel schlimmer.

Von Andreas Remien

Autoindustrie
:Wo Bayern richtig brummt

500 000 Menschen arbeiten in Bayern in der Automobilindustrie. Die Branche wird geprägt von großen Marken wie BMW, Audi oder MAN. Doch diese Erfolgsgeschichte kennt viele Verlierer.

Von Maximilian Gerl

Ostbayern
:Vom Armenhaus zur stärksten Wirtschaftsregion in Europa

Lange war das Leben in Niederbayern und der Oberpfalz hart und entbehrungsreich. Erst mit dem Fall des Eisernen Vorhangs kommt der Aufschwung - und ein gravierender gesellschaftlicher Wandel.

Von Katharina Schmid

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