WM 2010: Die Bilder des zehnten Tages:Mamma Mia!

Das zweite Gruppenspiel, das zweite 1:1. Titelverteidiger Italien schafft gegen Neuseeland nur ein Remis - und das auch nur dank eines Foulelfmeters.

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Das zweite Gruppenspiel, das zweite 1:1: Titelverteidiger Italien schafft gegen Neuseeland nur ein Remis - und das auch nur dank eines Foulelfmeters. Brasilien bietet beim 3:1-Sieg gegen die Elfenbeinküste kein faires Fußballfest, und die Paraguayer gewinnen gegen die Slowakei verdient mit 2:0. Der zehnte WM-Tag in Bildern. In der Partie Brasilien gegen die Elfenbeinküste zeigte der Rekord-Weltmeister in der "Soccer City" von Johannesburg zunächst keinen Samba-Fußball. Die einzige Möglichkeit in der Anfangsphase hatte Robinho (re. im Duell mit Aruna Dindane), der in der ersten Minute aus 25 Metern aber über das Tor schoss.

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Nach mustergültiger Vorarbeit von Mittelfeldregisseur Kaká (oben) ...

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... traf Luis Fabiano in der 25. Minute mit einem fulminanten Schuss aus spitzem Winkel unter die Latte zum 1:0 und ...

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... die Selecao tanzte.

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Die Elfenbeinküste hatte ihre beste Gelegenheit erst gegen Ende der ersten Halbzeit. Den tückische aufsetzenden Schuss aus 18 Metern von Aruna Dindane (li.) hielt der brasilianische Torhüter Julio Cesar allerdings problemlos.

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Der Ivorer Didier Drogba, der vor der WM einen Knochenbruch nahe des Ellenbogens erlitten hatte, spielte anders als gegen Portugal zwar von Beginn an, war aber zunächst nicht so auffällig wie Luis Fabiano.

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Die Hand im Spiel war bei Luis Fabianos (2. v. re.) zweitem Treffer in der 51. Minute. Der Brasilianer hatte den Ball gleich zweimal mit dem Oberarm berührt, doch Schiedsrichter Stephane Lannoy (re.) ließ das 2:0 gelten.

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Nach einer Flanke von rechts witterte Didier Drogba (re.) in der 53. Minute dann endlich seine Chance: Der Kopfball war stark gegen die Laufrichtung von Julio César gesetzt, ging aber haarscharf am rechten Pfosten vorbei.

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Stattdessen versenkte Brasiliens Elano (li.) den Ball nur wenige Minuten später zum 3:0 in Boubacar Barrys Kasten.

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Kurz darauf musste der Torschütze mit einer Schienbeinverletzung vom Platz getragen werden. Ismael Cheik Tioté hatte den Brasilianer mit voller Wucht und offener Sohle getroffen, sah dafür aber kein Gelb.

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In der 79. Minute gelang Drogba (oben) schließlich der Anschlusstreffer, als Yaya Touré mit der Flanke in den Lauf des Ivorers spielte und dieser nur noch den Kopf hinhalten musste.

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Es sollte kein faires Fußballfest an diesem Abend werden: Der Schlag von Kaká (im Bild) gegen Abdelkader Keita wurde mit Gelb-Rot geahndet.

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Vermissen durfte man bei dieser Partie nicht nur das schöne Spiel der Brasilianer. Auch die hübschen Fans der Selecao ließen sich an diesem Abend nicht in Johannesburg blicken.

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Die "Azzuri" (im Bild Fabio Cannavaro) spielte aus Trauer um Roberto Rosato im WM-Spiel gegen Neuseeland mit schwarzen Armbinden. Der frühere Nationalspieler war in der Nacht zuvor im Alter von 66 Jahren in Chieri bei Turin einem Krebsleiden erlegen. Rosato gilt als einer der besten Verteidiger in der Geschichte des italienischen Fußballs.

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Traurig waren einige Fans auch darüber, dass Stammtorhüter Gianluigi Buffon nicht mehr dabei war. Er wurde wegen seines Bandscheibenvorfalls von Ersatztorwart Federico Marchetti (im Bild) abgelöst.

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Trotzdem war das Mbombela-Stadion in Nelspruit fest in der Hand ihrer Tifosi. Eine lokale Zeitung hatte zudem dazu aufgerufen, den Weltmeister zu unterstützen.

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Die Neuseeländer waren aber offenbar nicht eingeweiht. Die All Whites traten mutig auf, ihre Devise schien klar: die Italiener ärgern, so oft es geht. Das gelang ihnen bereits in der siebten Minute: Nach einem Freistoß verlängerte Winston Reid den Ball Richtung Fünfmeterraum, dort fiel er Italiens Mannschaftskapitän Fabio Cannavaro (re.) auf den Oberschenkel und Shane Smeltz (li.) drückte ihn aus allerdings abseitsverdächtiger Position ins Tor.

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Die Italiener brauchten allerdings nicht lange, um sich von dem erneuten Rückschlag zu erholen. Nach einem Trikotzerrer von Abwehrspieler Tommy Smith stürzte Daniele De Rossi im Strafraum zu Boden und ...

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... Schiedsrichter Carlos Batres aus Guatemala (Mitte) entschied trotz des Protestes von Winston Reid (lie.) and Shane Smeltz (re.) ohne lange zu zögern auf Elfmeter.

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Vincenzo Iaquinta verwandelte den Strafstoß nervenstark zum Ausgleich und ...

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... die Italiener feierten ausgelassen - natürlich sich selbst.

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Danach verflachte die Partie wegen der italienischen Einfallslosigkeit zunehmend. Für Neuseeland verpasste Chris Wood in der 83. Minute die Riesen-Sensation, als er den Ball nicht richtig traf und das Tor verfehlte.

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Es blieb beim 1:1, und nur ein Sieg gegen die Slowakei am Donnerstag bringt die Squadra Azzuranun mit Fabio Cannavaro (im Bild) und Co. sicher ins Achtelfinale.

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Zuvor hatte Paraguay die Slowakei mit 2:0 bezwungen. Nach dem Anpfiff im Free-State-Stadium war das Spiel zunächst noch ausgeglichen. Doch schnell zeigte sich die Dominanz der Südamerikaner. Sie gewannen den Großteil der Ballduelle (hier im Bild: Der Slowake Martin Skrtel, links, und Nelson Valdez). Chancen für das slowakische Team von Trainer Vladimir Weiss blieben selten.

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Trotz guten Wetters und ebenso sonniger Stimmung bei den überwiegend paraguayanischen Fans war das Stadion in Bloemfontein zu weiten Teilen leer geblieben.

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In der 27. Spielminute schlug sich die südamerikanische Überlegenheit auch auf den Spielstand nieder: Mittelfeldspieler Enrique Vera, unter Vertrag beim mexikanischen Club Atlas, schoss das 1:0.

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Das Tor war auch seiner Vorbereitungsleistung zu verdanken: Borussia Dortmunds Sürmer Lucas Barrios (am Ball) passte den Ball zu Enrique Vera, der ihn unhaltbar in die rechte Ecke beförderte.

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Der Jubel der Rot-Weißen nach dem 1:0 von Vera war groß und berechtigt: Das Tor hatten sich die technisch starken Paraguayaner verdient.  

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Die erste gelbe Karte zeigte Eddy Maillet, der Schiedsrichter von den Seychellen, dem Slowaken Jan Durica. Später mussten Paraguays Torschütze Enrique Vera, der slowakische Stürmer Stanislav Sestak  - unter Vertrag beim VfL Bochum - sowie Vladimir Weiss, Sohn des gleichnamigen slowakischen Trainers, Verwarnungen hinnehmen.

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Zwar schienen sich die Paraguayer nach der Halbzeitpause auf dem 1:0-Vorsprung auszuruhen. Doch vor allem Exportschlager Roque Santa Cruz (Manchester City) wurde seinem Ruf immer wieder durch die Vorbereitung von Torschüssen gerecht. Auch wenn sie - wie etwa in der 72. Spielminute durch Enrique Vera - nicht verwandelt wurden.

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Vielleicht hatten die Südamerikaner ihr Glück in dieser Begegnung nicht zuletzt auch seinem Glücksbringer zu verdanken: Trainer Gerardo Martino hielt während der Partie einen Sportschuh für Kinder fest in der Hand.

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Immer wieder konnten sich die südamerikanischen Kicker freilaufen, besonders Innenverteidiger Antolin Alcaraz konnte sich in Zweikämpfen immer wieder durchsetzen. Doch es war Mittelfeldspieler Cristian Riveros (im Bild) - unter Vertrag ebenfalls in der mexikanischen Liga -, dem kurz vor Schluss der zweite Treffer für Paraguay gelang. Nach 94 spannenden Minuten trennten sich die Slowakei und Paraguay 0:2.

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