Die Sportbilder des Jahres 2014:Alle Hindernisse aus dem Weg geräumt

Tour-Sieger Vincenzo Nibali muss sich den Weg nach Paris bahnen. Nach einem Crash am Sachsenring gehen zwei Motorradfahrer aufeinander los. Und Brasilien-Fans beißen aus Verzweiflung in Trikots. Die besten Sportfotos des Jahres.

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(Foto: Toru Hanai/Reuters)

Beim Eiskunstlauf muss es nicht immer ernst zugehen, das beweist das deutsche Paar Nelli Zhiganshina und Alexander Gazsi im März bei der WM im japanischen Saitama. Dass die beiden schließlich nur Elfter werden, liegt nicht an ihrer humorvollen Einlage, sondern an einem Patzer in einer Hebung.

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(Foto: Thomas Peter/Reuters)

Ein Crash ist immer ärgerlich, doch Bryan Schouten (links) und Scott Deroue sind beim Moto3-Rennen am Sachsenring derart erbost, dass sie aufeinander losgehen. Beide bleiben unverletzt - auch nach der Rangelei.

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(Foto: REUTERS)

Es ist eine provokante Geste und eine die im Gedächtnis bleibt: Nach seinem - nicht spielentscheidenden - Elfmeter-Treffer zum 4:1-Endstand im Champions-League-Finale reißt sich Cristiano Ronaldo das Trikot vom Leib. Später kommt heraus, dass der Real-Angreifer den Moment für eine Doku verewigen wollte.

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(Foto: Yonhap/dpa)

Wie synchron waren wir? Das nordkoreanische Schwimmteam schaut sich bei den Asia Games die eigene Darbietung noch einmal an. Zufrieden wirken die Sportlerinnen allerdings nicht.

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(Foto: Danish Siddiqui/Reuters)

Als Fußballtorwart Tim Wiese bei einem Wrestling-Kampf in Franfkurt posend in den Ring stieg, waren zahlreiche Kameras auf ihn gerichtet. Viel schlichter ist die Kulisse im Wrestling-Zentrum Akhaara in Mumbai, wo Sportler für einen Kampf trainieren.

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(Foto: REUTERS)

Die Olympischen Spiele in Sotschi beginnen mit einer Panne: Bei einer Lichtshow während der Eröffnungsfeier wollen sich nur vier Ringe zeigen. Im russischen Fernsehen ist von diesem Missgeschick nichts zu sehen.

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(Foto: Lucas Jackson/Reuters)

Der US-Snowboarder Shaun White ist das Medienereignis bei den Olympischen Spielen. Für eine Medaille reicht es nicht, doch dafür zeigt White auf der Halfpipe eindrucksvoll, wie er sein Brett verbiegen kann, ohne es zu brechen.

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(Foto: REUTERS)

Ein Sieger und seine Begleiterin: Der Japaner Yuzuru Hanyu gewinnt in Sotschi Gold im Eiskunstlauf - und nicht nur er kann das kaum fassen.

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(Foto: Kim Hong-Ji/Reuters)

Staubige Angelegenheit: Die Chinesin Shang Chunsong macht sich bereit für ihren Auftritt am Stufenbarren bei den Asian Games im September.

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(Foto: Yasuyoshi Chiba/AFP)

Es ist das Sportereignis des Jahres: Die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien. Nicht nur in den Stadien wird gekickt, auch auf Straßen, in Hinterhöfen oder am Ipanema-Strand in Rio. Und das ist genauso schön anzusehen wie ein Antritt von Arjen Robben, eine Parade von Manuel Neuer oder eine Finte von Lionel Messi.

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(Foto: REUTERS)

Es sei ein Blackout gewesen, keine Absicht, beteuert der Uruguayer Luis Suarez. In der letzten Vorrundenpartie der WM beißt er dem italienischen Abwehrspieler Giorgio Chiellini in die Schulter. Dass er nach seiner Attacke so tut, als sei ihm vom Gegner übel mitgespielt worden, ist dann jedoch arg übetrieben. Die Strafe fällt saftig aus, Suarez darf monatelang nicht spielen. Der beißende Schauspieler hat seinen Platz in allen WM-Rückblicken sicher.

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(Foto: REUTERS)

Ein Tritt, der ein Land in Entsetzen versetzt: Der Kolumbianer Juan Zúñiga springt im WM-Viertelfinale Neymar von hinten in den Rücken. Der Brasilianer erleidet einen Wirbelbruch, die WM ist für ihn beendet. Doch der Schiedsrichter entscheidet auf Vorteil für Brasilien und lässt die Partie weiterlaufen. Ein ganzes Land verfällt in Fußball-Depression.

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(Foto: dpa)

Einsamkeit inmitten eine riesigen Menschenmenge: Ein Anhänger der deutschen Nationalmannschaft ist mit seinem Jubel in Paris ziemlich alleine. In einer knappen Viertelfinal-Partie hat soeben das DFB-Team Frankreich aus dem Turnier gekegelt. Die Franzosen nehmen es mit Fassung.

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(Foto: Laurence Griffiths/Getty Images)

"Gol da Alemanha" - Tor für Deutschland. Diese Worte sind eine neue Redewendung in Brasilien geworden. Wenn etwas schief geht - in der Politik oder im Sport - dann sagt man einfach: Gol da Alemanha. Die Brasilianer können also wieder lachen über die schlimmste Niederlage, die ihnen je eine andere Fußballmannschaft zugefügt hat. Das ist an jenem 8. Juli noch ganz anders: Fans weinen, sie fluchen - und beißen in Trikots. 1:7! Dabei wollten die Brasilianer doch Weltmeister werden.

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(Foto: REUTERS)

Es läuft die 113. Minute des WM-Endspiels im Maracanã, es wird ein Moment für die Ewigkeit: André Schürrle flankt, Mario Götze nimmt den Ball mit der Brust an, dann schubst er ihn direkt mit dem linken Fuß ins Tor. 1:0 für die DFB-Elf, wenige Minuten später ist Deutschland Weltmeister.

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(Foto: AP)

Der WM-Sieg ist ein Kraftakt: Zahlreiche Versuche hat Bastian Schweinsteiger mit dem Nationalteam benötigt, um endlich eine Trophäe in der Hand zu halten. Zahlreiche Dellen, blaue Flecke und eine blutende Wunde im Gesicht trägt der Bayern-Spieler aus dem Finale davon. Egal. Die Erleichterung nach dem Schlusspfiff teilt der Münchner mit dem Bundestrainer.

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(Foto: Steffi Loos/AP)

"Ganz Deutschland ist Weltmeister", sagt Torwart Manuel Neuer nach dem gewonnenen Endspiel. Die meisten deutschen Fans sehen das genauso. Ein Land feiert bis spät nachts.

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(Foto: Christian Hartmann/Reuters)

Bei der Tour de France ist Vincenzo Nibali der Schnellste. Doch bis zur Ankunft in Paris, muss der Italiener das ein oder andere Hindernis aus dem Weg räumen - wie hier bei der 18. Etappe zwischen Pau and Hautacam.

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(Foto: REUTERS)

Die Fußball-WM in Brasilien elektrisiert Massen, doch auch beim Afrika Cup ist der Andrang riesig. Um die Partie Elfenbeinküste gegen Kongo verfolgen zu können, kraxeln kreative Fußballanhänger in Kinshasa so hoch, wie es irgendwie geht.

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(Foto: Francisco Seco/AP)

Es ist ein Ritt auf einem Giganten: Im portugiesischen Nazaré treffen sich zum Jahresende die besten Big-Wave-Surfer der Welt. Der Australier Ross Clarke-Jones nimmt es mit einer besonders monströsen Welle auf, am Ende ist das Wasser stärker. Clarke-Jones plumpst hinein.

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(Foto: Reuters)

Alleine mit Millionen Sandkörner und einem Fotografen: Der chinesische Rallye-Fahrer Wang Yirong rast durch die Taklamakan-Wüste.

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