Drin oder nicht? Diese Frage löste heftige Diskussionen aus, als Mats Hummels von Borussia Dortmund am vergangenen Samstag beim DFB-Pokalfinale gegen den FC Bayern in der 64. Minute das vermeintliche 1:0 per Kopf erzielte. Schiedsrichter Florian Meyer gab das Tor nicht, die Dortmunder beschwerten sich ausgiebig nach Spielende.
Eine 3-D-Analsye zeigt nun: 40 Zentimeter war Hummels' Kopfball im Tor. Das hat der Südwestrundfunk (SWR) mit einer Analysetechnik herausgefunden, die er bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien erstmals einsetzen will.
Mit dieser Hilfe könne man mit der Kamera nahezu jede Perspektive einnehmen, teilte der SWR mit: "Aus dem realen Bild, das die TV-Kamera aus dem Stadion liefert, wird auf ein virtuelles Bild umgestiegen." So könne man mittels der Software jeden beliebigen Blickwinkel einnehmen.
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Dank der Analysetechnik könne man nicht nur genau sehen, dass der Ball im Tor war, sondern auch berechnen, wie weit der Ball die Linie schon überschritten hatte, schreibt der SWR. Die Bilder im Fall von Hummels' nicht gewertetem Tor dürften die Diskussion um die Torlinientechnik wohl verstärken.