Westen der USA:Glühende Steinwelten

Den Westen der USA durchziehen rötlich schimmernde Sandsteinhügel, Felskugeln am Strand und üppige Regenwälder. In seinem Blog zeigt ein Fotografen-Paar, wie kontrastreich diese Landschaft ist. Und wie steinig.

Von Carolin Gasteiger

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(Foto: Synnatschke Photography)

Den Westen der USA durchziehen rötlich schimmernde Sandsteinhügel, Felskugeln am Strand und üppige Regenwälder. In seinem Blog zeigt ein Fotografen-Paar, wie kontrastreich diese Landschaft ist. Und wie steinig. Von Carolin Gasteiger Scheinbar unberührt erstrecken sich die Mesquite Sand Dunes im Death Valley Nationalpark in Kalifornien. In ihrer Nähe liegt auf 85,5 Metern unter dem Meeresspiegel der tiefste Punkt Nordamerikas. Die Dünen, in denen schon Szenen von Star Wars gedreht wurden, sind eine Facette der vielseitigen Landschaft im Westen der USA. Die Fotografen Isabel und Steffen Synnatschke halten die enormen Kontraste in diesem Teil Amerikas fest. Mehr Informationen zu Isabel und Steffen Synnatschke finden Sie auf ihrem Blog.

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(Foto: Synnatschke Photography)

Eine Mondlandschaft? Auch diese "angemalten Dünen" sind in den USA, genauer im Lassen Volcanic Nationalpark in Kalifornien. Die besondere Schattierung ist der sogenannten "Glow Hour" zu verdanken, etwa 15 Minuten nach Sonnenuntergang: "Durch das von den Wolken reflektierte Licht beginnt die Landschaft regelrecht zu glühen", erklärt Isabel Synnatschke. Auch die Flora beeindruckt: Für die Fotografin sind die Kiefern auf den Aschedünen wahre "Überlebenskünstler".

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(Foto: Synnatschke Photography)

Besondere Lichtverhältnisse lassen Kontraste noch stärker zur Geltung kommen. In ihren unterschiedlichen Farbschattierungen leuchten diese Sandstein-Strukturen in der Wüste im Nordwesten New Mexicos. Die tonnenschweren Felstürme, auch "Hoodoos" genannt, liegen in einem ausgetrockneten Flussbett namens Ah-shi-sle-pah Wash.

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(Foto: Synnatschke Photography)

Sandstein kann je nach Witterungsverhältnissen unterschiedlichste Farbtöne annehmen: Im Fire State Park in Nevada ziehen sich rötliche Bänder um eine Felskante, die sich je nach Lichteinfall verändern. (Wie künstlich arrangiert und bizarr Sandstein-Berge aussehen können, zeigen auch Bilder aus dem Zhangye Danxia Landform Geopark in China, die sie hier finden).

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(Foto: Synnatschke Photpgraphy)

Natürlich verfremdete Landschaftsformen finden sich in Horseshoe Bend in Page, Arizona (mehr Bilder aus Arizona sehen Sie hier). Auf die markante Flussschleife des Colorado River schauen Besucher von einer Aussichtsplattform in 300 Meter senkrecht in die Tiefe.

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(Foto: Synnatschke Photography)

In welcher Form auch immer - als Berglandschaft, Felsen oder kleine Kiesel: Steine prägen das Landschaftsbild. Wie in einem Setzkasten angeordnet liegen Kiesel am kalifornischen Bean Hollow Beach. Tafoni heißt das wabenartige Gestein, in dem sich die bunten Steinchen sammeln.

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(Foto: Synnatschke Photography)

Der Anordnung dieser Steine verdankt ein Strand im Norden Kaliforniens seinen Namen: Bowling Ball Beach. Im Lauf der Jahre formte der Pazifik das Felsgestein zu gleichförmigen Kugeln, die wie eine Bastion den Strand säumen. Aber nur bei Ebbe. Zur falschen Tageszeit und bei Flut sind sie verschwunden, wie auch die Fotografen zunächst feststellen mussten.

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(Foto: Synnatschke Photography)

In Zentralkalifornien ragen Tuffstein-Formationen aus dem Mono Lake und heben sich im Sonnenuntergang vor der Sierra Nevada im Hintergrund ab.

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(Foto: Synnatschke Photography)

Üppig grün schimmern hingegen die Regenwälder an den Lower Proxy Falls in Oregon, in der Nähe des Vulkangebiets Three Sisters. Die bemoosten und von Wasser umspülten Steine stehen im Gegensatz zu den trockenen Wüsten weiter südlich. Ihre starken Kontraste machen die Landschaften im Westen der USA so abwechslungsreich.

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