SZ Espresso: Der Tag kompakt:Dobrindt kritisiert die Grünen, Trump fordert "Deal" von Nordkorea, Nike in den Paradise Papers

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Reaktion auf Grünen-Angebot: CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt zeigt sich kompromissloser als sein Parteichef. (Foto: dpa)

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Von Juri Auel

Der Tag kompakt

Dobrindt reagiert rüde auf Kompromissangebot der Grünen. Die Partei hat in den Sondierungsgesprächen Abstand von ihrer Forderung nach dem Aus für den Verbrennungsmotor 2030 genommen. "Wenn man Schwachsinnstermine abräumt, dann ist das ja noch kein Kompromiss", sagt der CSU-Landesgruppenchef dazu. Zum Text.Was die kleinen Parteien jetzt tun müssen, damit die Verhandlungen ein Erfolg werden, fasst Constanze von Bullion in ihrem Kommentar zusammen.

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Paradise Papers: Nike und die Niederlande prellen den deutschen Staat. Der Konzern verschiebt Milliarden in Steueroasen. Dabei hilft ausgerechnet der deutsche Nachbar. Zum Artikel. Hören Sie hier die dritte Folge des SZ-Podcasts "Das Thema" über die Steuertricks von Nike.

Strafbefehl gegen obersten Sparkassenchef. Gleich mehrere Steuererklärungen gab Georg Fahrenschon Jahre zu spät ab. Und das ausgerechnet als ehemaliger bayerischer Finanzminister. Mehr dazu

Gutachterin: Hussein K. ist 25 Jahre alt. Anhand eines Eckzahns des Angeklagten hat die Expertin dessen Alter ermittelt. Damit droht K., der wegen Mordes an einer Freiburger Studentin angeklagt ist, lebenslange Haft. Zur Nachricht

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Kühe in Elternzeit. Immer mehr Milchbauern lassen neugeborene Kälber wieder bei ihren Müttern. Das erfordert zwar einige Umstellungen - könnte sich aber auch wirtschaftlich lohnen.

SZ-Leser diskutieren

Würden Sie vorzeitige Neuwahlen begrüßen? Nein, findet H.P.Schreck. "Wenn jede Partei nur stur ihren Kurs fährt, würden bei Neuwahlen nur die Protestparteien Zulauf bekommen." Auch Zuckerrabe glaubt: "Neuwahlen bringen gar nichts, sie würden zu einem ähnlichen Ergebnis führen und die Politikverdrossenheit anheizen." Kilpikonna schlägt vor: "Erst mal durchatmen und neu sortieren. Für mich sind einige Parteien weiterhin unwählbar, andere haben intern keine klare Linie und Personalprobleme." Raskolnikov hingegen befürwortet Neuwahlen: "Lieber mit längerem Anlauf eine stabile und handlungsfähige Regierung mit einem klaren politischen Kurs, als ein Wackel-Bündnis, in dem sich die gegensätzlichen Richtungen neutralisieren und lähmen." Diskutieren Sie mit uns.

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