Sexismus:Weltweite Protestmärsche gegen Trump

Überall auf der Welt gehen Frauen und Männer auf die Straße, um für Menschenrechte und gegen den neuen US-Präsidenten zu demonstrieren. Die meisten Aktivisten kommen in Washington zusammen, wo sich Hunderttausende versammeln.

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Proteste gegen Trump in Washington

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Über Stunden wuchs die Menge in Washington an. Die 4,8 Kilometer lange National Mall vor dem Kapitol war schließlich dicht gefüllt.

Inauguration Day: WOMEN MARCH

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Hunderttausende Demonstrantinnen und Demonstranten haben sich für den Marsch in Washington, D.C., angekündigt. Auf der National Mall sammelten sich seit dem frühen Samstag mehr und mehr Menschen.

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Auch über die Independence Avenue strömten Tausende zu der Großdemo in Washington, D.C.

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Die gerade 15-jährige Nadia da Rosa aus Providence im Bundesstaat Rhode Island hat sich mit ihrem Plakat nach Washington aufgemacht, um am Amtssitz des neuen Präsidenten am Women's March teilzunehmen.

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Auch die Straßen von Los Angeles quillen an diesem Tag mit Protestierenden über. Mehr als eine halbe Million Menschen sollen es laut Polizei sein.

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Ein kleines Mädchen auf den Schultern seines Vaters hält beim Protestmarsch in Philadelphia ein Schild in die Höhe. "Sei ein Präsident für alle", steht darauf.

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Zu den über 600 Städten und 30 Ländern weltweit, aus denen Protestdemonstrationen gemeldet werden, gehört auch Griechenlands Hauptstadt Athen.

Proteste gegen Trump in Norwegen

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Auch in Norwegens Hauptstadt Oslo versammelten sich die Menschen zum farbenfrohen Protest.

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Tausende trafen sich in Paris rund um den Eiffelturm, um für Frankreichs Frauen und die Verteidigung der Menschenrechte ein Zeichen zu setzen.

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Weltweit protestieren am Samstag Frauen und auch männliche Mitstreiter gegen den neuen US-Präsidenten Donald Trump, wie hier im spanischen Barcelona.

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In Berlin versammelten sich Demonstrantinnen vor der US-Botschaft am Pariser Platz, um ihre Solidarität...

People gather in front of the U.S. Embassy on Pariser Platz in solidarity with women's march in Washington and many other marches in several countries, in Berlin

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... mit den mehr als 670 "Schwester-Märschen" zu zeigen, zu denen es an diesem Samstag rund um den Erdball kommen soll.

Trump hatte während des Wahlkampfes im vergangenen Jahr mit frauenfeindlichen Äußerungen für Empörung gesorgt. So tauchte ein Video aus dem Jahr 2005 auf, in dem zu hören ist, wie er sich vulgär äußert. Wörtlich sagte er damals über Frauen: "Wenn Du ein Star bist, lassen sie dich alles machen. Ihnen an die Pussy fassen, alles." Mehrere Frauen warfen ihm zudem sexuelle Belästigung vor.

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In Marseille versammelten sich Frauen am Alten Hafen im Zentrum der Millionenstadt.

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In Rom kamen Frauen an der Piazza della Rotonda in der Nähe des Pantheons zusammen, um von dort ihren Demonstrationszug zu beginnen.

"Dieser Protestmarsch ist relevant für Italien, denn Italien ist in keiner Weise immun gegen den Populismus, der Trump ins Amt brachte", sagte Elizabeth Farren, eine der Organisatorinnen des Aufmarsches.

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In Amsterdam versammelten sich Frauen auf dem Museumsplein, an dem das berühmte Van Gogh Museum liegt. Eine Frau hält ein Schild hoch, auf dem steht: "Trump in die Tonne. Stoppt sexuelle Gewalt."

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In Belgrad organisierten die "Mujeres de Negro" ("Frauen in Schwarz") den Protestzug gegen Trump, der sich vor dem serbischen Parlament versammelte. Die feministische NGO war 1991 beim Ausbruch des Jugoslawienkrieges gegründet worden und richtet sich gegen Nationalismus und Gewalt.

Sie wollten keine stillen Zeugen des Momentes sein, in dem der neue Präsident die gewaltvolle Ideologie in die Tat umsetze, die er während des Wahlkampfes gepredigt habe, teilten die "Frauen in Schwarz" mit. Auf dem Banner steht: "Frauenmarsch gegen Faschismus".

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Auch in Helsinki versammelten sich Demonstrantinnen gegen Trump, die zum Teil mit drastischen Vergleichen auf die Amtseinführung des neuen US-Präsidenten reagierten.

In der finnischen Hauptstadt war es erst im September 2016 zu einer Großdemonstration mit 15 000 Teilnehmern gegen Rassismus und Rechtsextremismus gekommen, nachdem ein 28-jähriger Mann von Neonazis zu Tode geprügelt worden war.

Women's March On London

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In London sammelten sich die Menschen bei einer Protestaktion gegen Trump vor der US-Botschaft am Grosvernor Square, der sich auch auch die Sängerin Lilly Allen anschloss.

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In der südafrikanischen Metropole Durban formierte sich ein Marsch, der von der NGO "Earthlife Africa" organisiert worden war. Die 1988 gegründete Menschenrechtsorganisation hat sich stark dafür eingesetzt, die Apartheid in Südafrika zu überwinden, und zeigte nun Solidarität mit dem Protest gegen Trumps Politik.

Australians Take Part In Women's Marches To Protest Trump Inauguration TBC

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Den Auftakt der weltweiten Protest-Aktion gegen Trump bildeten Demonstrationen in Australien (im Bild) und Neuseeland, wo Tausende Frauen zu Massenkundgebungen zusammenkamen.

Australians Take Part In Women's Marches To Protest Trump Inauguration TBC

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Im australischen Sydney (im Bild) zogen etwa 3000 Frauen und Männer vom Hyde Park zum US-Konsulat, um dort ihre Haltung zum Ausdruck zu bringen.

Australians Take Part In Women's Marches To Protest Trump Inauguration TBC

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In Melbourne (im Bild9 beteiligten sich nach Angaben der Veranstalter 5000 Menschen an der Protest-Aktion.

Bereits am Freitag hatten weltweit Tausende gegen Trump protestiert. In Washington kam es am Rande der Amtseinführung zu Ausschreitungen, bei denen nach Angaben der Behörden mehr als 200 Menschen festgenommen wurden. Der 70-Jährige hat nicht nur mit seinen Äußerungen über Frauen, sondern auch mit zahlreichen Ausfällen gegen Einwanderer, Muslime, Menschen mit Behinderung oder Medien für Entsetzen gesorgt. Seine Doktrin "America First" ("Amerika zuerst") sowie Pläne für den Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko und seine Kritik an Freihandelsabkommen oder der Nato sorgen für Verunsicherung.

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Mindy Freiband, eine der australischen Organisatorinnen, betonte, dass es nicht nur darum gehe, gegen Trump auf die Straße zu gehen, sondern allgemein gegen Hassreden, Frauenfeindlichkeit, Bigotterie und Fremdenfeindlichkeit. "Wir wollen mit Frauen rund um den Globus eine vereinte Stimme präsentieren."

Participants of a rally regarding women's rights hold placards as they march in Wellington, New Zealand

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In Neuseeland nahmen nach Angaben der Organisatorinnen circa 2000 Menschen an Kundgebungen in vier Städten teil.

In Wellington organisierte die gebürtige US-Amerikanerin Ashley Elinoff den Protestzug (im Bild), zu dem sich ihr zufolge 450 Teilnehmer angemeldet hatten.

New Zealanders Take Part In Women's March To Protest Trump Inauguration

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In der neuseeländischen Millionenstadt Auckland formierte sich auf der größten Geschäftsstraße Queen Street ein Frauen-Protestzug gegen Trump, an dem sich unter anderem die Fernsehmoderatorin Alison Mau (Mitte) und die Musikerin Lizzie Marvelly (links) beteiligten.

Höhepunkt der weltweiten Aktion soll der Protestzug in der US-Hauptstadt Washington am Nachmittag (MEZ) werden, zu dem Hunderttausende Unterstützerinnen und Unterstützer erwartet werden.

© SZ.de/ghe
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